(07.07.2023) Zweiter Tag, dritte Goldmedaille für Isabel Gose bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin. Nachdem die Magdeburgerin gestern bereits einen Staffelsieg sowie den Titel über die 1500m feiern durfte, legte sie heute über die 400m Freistil nach.

Dabei kam sie in 4:04,23 Minuten sogar bis auf eine Sekunde an ihren Deutschen Rekord heran. Ein Fingerzeig, dass die Bestmarke bei den Weltmeisterschaften Ende des Monats, die ja ihr eigentlicher Höhepunkt sind, kräftig wackeln könnte. Wie schon auf der 1500m-Distanz sorgte hinter Gose ihre Teamkollegin Leonie Märtens mit einer starken neuen Bestleistung von 4:07,81 Minuten für einen Magdeburger Doppelsieg. Die Titelverteidigerin Julia Mrozinski (4:12,13) komplettierte das Podium.

Auch die weiteren Damen-Einzelfinals entschieden heute Schwimmerinnen aus den deutschen WM-Teams für sich. Über die 100m Brust demonstrierte Anna Elendt in 1:06,93 Minuten einmal mehr, dass sie hierzulande das Maß aller Dinge in diesem Event ist und verteidigte damit souverän ihren Titel. Silber holte sich die für Aqua Köln startende Finnin Ida Hulkko, die in 1:08,49 Minuten die Berlinerin Nele Schulze um genau vier Zehntel hinter sich lassen konnte. Schulze wiederum hatte beim Anschlag das bessere Händchen gegenüber Bente Fischer, die sich mit nur zwei Hundertsteln Rückstand mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben musste.

Im Finale über die 100m Rücken hatte Laura Riedemann die Nase im familieninternen Duell gegenüber ihrer jüngeren Schwester Laura vorn. In 1:01,34 Minuten holte sie die Goldmedaille mit klaren 7,3 Zehnteln Vorsprung. Platz drei erarbeitete sich dahinter Barbara Schaal (1:02,85). Auch das paralympische Finale über die 100m Brust ging an eine Schwimmerin, die demnächst bei Weltmeisterschaften gefordert sein wird. Hier sicherte sich Verena Schott mit ihrer Leistung von 1:46,36 Minuten klar Platz eins.

Das abschließende Staffelfinale entschied erneut das Team der SG Frankfurt für sich. Über die 4x200m Freistil hielt das SGF-Quartett in 8:21,97 Minuten klar die Staffeln aus Hannover (8:29,97) und Spandau (8:31,02) hinter sich.

Die Zusammenfassung der heutigen Herrenfinals gibt es hier: Schwimm-DM Matzerath und Imoudu pushen sich in Rekordnähe

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