(06.07.2023) Mit Volldampf haben die Deutschen Meisterschaften 2023 in Berlin begonnen. Schon im ersten Abschnitt wurden die ersten Meistertitel vergeben. Dabei zeigte unter anderem die Crew vom SC Magdeburg ihr Können.

Über die 4x200m Freistil mixed siegte die SCM-Staffel mit Leonie Märtens, Isabel Gose, Marius Zobel und Lukas Märtens in 7:41,84 Minuten und war damit ganze 25 Sekunden vor dem zweitplatzierten Team von SG Neuss im Ziel. Damit kam die Magdeburger Staffel bis auf 1,8 Sekunden an die Limitzeit heran, die der Deutsche Schwimm-Verband für den ersten offiziellen Deutschen Vereinsrekord in diesem Event festgelegt hat. Bronze ging an den TPSK 1925. 

Das siegreiche Team des SG Neukölln Berlin machte es über die 4x100m Lagen weiblich ähnlich und gewann mit einem komfortablen Abstand von über acht Sekunden vor der SG Frankfurt und der SG Essen. Berlin schwamm mit Lena Riedemann, Nele Schulze, Angelina Köhler und Lisa-Marie Finger, die sich beide kurz vorher ihren Startplatz im A-Finale über die 100m Schmetterling gesichert hatten. Köhler lieferte dabei in 58,25 Sekunden die Top-Zeit ab.

Über die gleiche Schmetterling Strecke bei den Männern schwamm sich Marius Kusch von der SG Essen in 52,90 Sekunden in einem engen Feld auf die Mittelbahn für das A-Finale am Nachmittag. Der Vorlaufsieg über die 400m Lagen der Herren ging an einen weiteren Essener. In 4:26,98 Minuten schwamm sich Cedric Büssing als Schnellster ins Finale. Bei den Damen gab es über die 400m Lagen ein spannendes Rennen um den Einzug ins A-Finale. Mit der schnellsten Vorlaufzeit (4:50,14 Minuten) wird Giulia Goerigk von der SGR Karlsruhe im Nachmittagsabschnitt auf den Startblock steigen und setzte sich damit weniger als eine Sekunde vor ihre Verfolgerinnen.

Während auf den 400m Lagen Strecken bereits im Vorlauf spannende Rennen beobachtet werden konnten, fielen die Vorläufe über die 200m Rücken der Herren recht deutlich aus. Lukas Märtens vom SC Magdeburg setzte sich mit fast drei Sekunden vor dem Zweitplatzierten Cornelius Jahn (Ahrensburger TSV) durch und blieb als einziger Starter unter zwei Minuten (1:59,39 Minuten).

Neben den Vorläufen und Staffel-Entscheidungen waren heute auch die ersten Damen über die 1500m Freistil im Wasser. In 17:21,94 Minuten schlug Eva Gräfin von Brühl (Dresdner SC 1898) als Erste an und hätte mit dieser Zeit auch einen Startplatz im schnellsten Lauf am Nachmittag erhalten können. Hier wird dann die Entscheidung über Titel und Medaillen fallen.

Die Vorlaufschnellsten der Schwimm-DM 2023 am Donnerstag:

  • 400m Lagen (m): Cedric Büssing (SG Essen) 4:26,98 min
  • 400m Lagen (w): Giulia Goerigk (SGR Karlsruhe) 4:50,14 min
  • 100m Schmetterling (m): Marius Kusch (SG Essen) 0:52,90 min
  • 100m Schmetterling (w): Angelina Köhler (SG Neukölln e.V. Berlin) 0:58,25 min
  • 200m Rücken (m): Lukas Märtens (SC Magdeburg) 1:59,39min
  • 1500m Freistil (w): Eva Gräfin von Brühl (Dresdner SC 1898) 17:21,94 min
  • 4x 200m Freistil (mixed): SC Magdeburg (Leonie Märtens, Isabel Gose, Marius Zobel, Lukas Märtens) 7:41,84 min
  • 4x 100m Lagen (w): SG Neukölln e.V. Berlin (Lena Riedemann, Nele Schulze, Angelina Köhler, Lisa-Marie Finger) 4:06,42 min

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