(30.05.2018) Die Serienmeister des vergangenen Jahres schwimmen auch bei der 2018er DJM-Ausgabe groß auf. Gleich zwei Titel gab es heute für Maya Tobehn, die schon bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2017 insgesamt siebenmal auf dem Podest gestanden hatte.

Über die 50m Schmetterling (27,00) und die 200m Rücken (2:15,24) war die Berlinerin nicht nur im Jahrgang 2002 die Schnellste sondern auch besser als alle Athletinnen des ältesten DJM-Damenjahrgangs (2001). Insgesamt hat sie an den ersten beiden Wettkampftagen dreimal Gold einfahren können.

Den gleichen Titelstand hat auch Josif Miladinov aus Gera. Er fügte seinen Siegen über die 100m Freistil und 100m Brust vom Dienstag heute Gold über die 50m Schmetterling (25,07) im Jahrgang 2003 hinzu. 

Zwei Siege gab es heute auch für Nikita Rodenko. Er gewann im Jahrgang 2001 die 400m Lagen (4:28,22) und 800m Freistil (8:19,99).

Wettkamphärte allererster Güte stellte im Finalabschnitt erneut Silas Beth unter Beweis. Das 2003er Finale über die 400m Lagen gewann er souverän in 4:39,86 Minuten. Hier hatte er bereits das starke Rennen über die 800m Freistil am Mittag (siehe auch: DJM 2018: Silas Beth kratzt am Uralt-Rekord und holt Gold) sowie den Vorlauf über die 400m Lagen am Morgen in den Knochen.

Noch einen Zacken schärfer war es dann bei Till Willi Steyer. Nur wenige Minuten, nachdem er das 2000er Finale über die 200m Rücken gewann stand er schon wieder direkt im nächsten Lauf auf dem Startblock. Im abschließenden Rennen über die 800m Freistil wurde er immerhin Achter und Gesamt-Fünfter in seinem Jahrgang. Für ein Ausrufezeichen sorgte im selben Rennen Sven Schwarz. In 8:08,21 Minuten knackte er den 38 Jahre bestehenden Deutschen Altersklassenrekord von Rainer Henkel bei den 16-Jährigen.

Die Deutschen Jahrgangsmeister am Mittwoch:

400m Lagen (w)

• 2005: Delara Ditterich SG EWR Rheinhessen-Mainz 05:04,05
• 2004: Chiara Klein Schwimm-Team Potsdam 04:56,34
• 2003: Zoe Vogelmann SV Nikar Heidelberg 04:57,49
• 2002: Giulia Goerigk SGR Karlsruhe 04:51,71
• 2001: Emelie Schnagl SSG Saar Max Ritter 04:57,44

400m Lagen (m)

• 2004: Kiran Winkler SC Magdeburg 04:41,78
• 2003: Silas Beth SG Bad Schwartau 04:39,86
• 2002: Alexander Eich 1. Dresdner SG 04:32,66
• 2001: Nikita Rodenko SG Mittelfranken 04:28,22
• 2000: Sebastian Aurelius Beck SV Würzburg 05 04:30,71

50m Schmetterling (w)

• 2005: Katharina Zwing SSG Saar Max Ritter 00:28,93
• 2004: Amelie Zachenhuber SC Prinz Eugen München 00:27,86
• 2003: Sirintana Beune Swimteam HedDos 00:27,87
• 2002: Maya Tobehn Berliner TSC 00:27,00
• 2001: Mareike Ehring VFL Gladbeck 1921 00:27,72

50m Schmetterling (m)

• 2004: Louis Schubert 2004 SSV Leutzsch 00:26,40
• 2003: Josif Miladinov SV Gera 00:25,07
• 2002: Luis Schnuer SV Halle / Saale 00:25,16
• 2001: Luca Nik Armbruster SG Dortmund 00:24,35
• 2000: Peter Varjasi SG Mittelfranken 00:24,90

200m Rücken (w)

• 2005: Lucie Mosdzien SV Halle / Saale 02:18,88
• 2004: Celine Wolter 1. Dresdner SG 02:18,81
• 2003: Kim Kristin Krüger SG Dortmund 02:19,94
• 2002: Maya Tobehn Berliner TSC 02:15,24
• 2001: Barbara Schaal SV Gelnhausen 1924 02:15,79

200m Rücken (m):

• 2004: Kevin Kuske SSG Leipzig 02:16,25
• 2003: Ole Mats Eidam Potsdamer SV 02:07,60
• 2002: Andreas März 2002 SG Stadtwerke München 02:07,06
• 2001: Lukas Märtens SC Magdeburg 02:02,18
• 2000: Till Willi Steyer 2000 SV Halle / Saale 02:03,60

800m Freistil (m):

• 2004: Louis Heim TSV Neustadt 1906 08:56,70
• 2003: Silas Beth SG Bad Schwartau 08:20,99
• 2002: Sven Schwarz W98 Hannover 08:08,21 
• 2001: Nikita Rodenko SG Mittelfranken 08:19,99
• 2000: Aaron Schmidt SG Neuss 08:08,10