NEWS zur Schwimm-DM 2024 powered by Speedo

(26.04.2024 | Bild: Tino Henschel) Die Magdeburger Damen durften heute bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin jubeln. Zum einen qualifizierte ich die in der Elbestadt trainierende Nina Holt für den  begehrten Platz als Freistilschwimmerin in der Olympialagenstaffel. Zum anderen lieferte Isabel Gose über die 1500m Freistil eine beeindruckende neue Bestzeit auf.

Verpasste Isabel Gose gestern auf den 400m Freistil noch um Haaresbreite ihre Bestzeit, so steigerte sie heute ihren Hausrekord über die 1500m Freistil mit einer bemerkenswerten Leistung. In 15:52,02 Minuten schwamm sie 2,05 Sekunden schneller als bei den Weltmeisterschaften des vergangenen Jahres. Zusätzlich kletterte die Magdeburgerin mit ihrer Leistung auf den dritten Platz in der Weltjahresbestenliste.

Ihre Mannschaftskollegin Leonie Märtens, die das heutig 1500m-Rennen auf Platz drei beendete, konnte in 16:12,48 Minuten zwar nicht noch einmal unter die geforderte Olympianorm schwimmen. Da sie aber bereits am vergangenen Wochenende die Norm unterbot, steht ihrem Start in Paris nun nichts im Weg. Zwischen Märtens und Gose schob sich mit Moesha Johnson (16:05,51) eine weitere Schwimmerin vom SC Magdeburg. Celine Rieder - ebenfalls SC Magdeburg - und Jeannette Spiwoks von der SG Essen schwammen in 16:14,62 Minuten bzw. 16:21,76 Minuten zudem unter die geforderte EM-Norm.

Ein "Neuzugang" im Olympiateam steht seit heute fest: Den Kampf um den Staffelplatz in der 4x 100m Lagenstaffel entschied Nina Holt (SC Magdeburg) souverän für sich. Die 100m Freistil gewann sie in 54,46 Sekunden und schwamm auf die Hundertstel genau dieselbe Zeit wie im Vorlauf. Zwar konnte sowohl die Zweitplatzierte Nele Schulze (SG Neukölln e.V. Berlin) in 54,60 Sekunden, als auch die Drittplatzierte Julia Mrozinski (SCW Eschborn) in 54,88 Sekunden keinen Olympiastartplatz ergattern, aber beide empfehlen sich für einen Einzelstartplatz bei der diesjährigen Europameisterschaft. In den jüngeren Jahrgängen schwamm die Essenerin Julianna Dora Bocska in 55,60 Sekunden unter die geforderte Qualifikationszeit der Junioren-Europameisterschaft.

Die Normzeit für die EM der Junioren unterbot zudem Lena Ludwig vom SV Nikar Heidelberg zum wiederholten Mal. Im Rennen der 100m Brust der Damen schwamm Ludwig in neuer Bestzeit von 1:08,69 Minuten dabei sogar zum Meisterschaftstitel in der offenen Klasse. Durch Hannah Schneider vom Hofheimer SC (1:09,12 Minuten) und Celina Schmidt von den Wasserfreunden Spandau (1:10,11 Minuten) auf den Plätzen zwei und drei wurde das Feld komplettiert. Mit diesen Ergebnissen kann Anna Elendt, wie zu erwarten, mit einem Start in dem olympischen Lagenstaffel rechnen. Ob wir die in Texas trainierende Brustspezialistin in Paris auch auf der Einzelstrecke sehen werden, bleibt abzuwarten, gilt aber durchaus als wahrscheinlich.

Auch in den Teamwettbewerben ging es heute rund: Den Sieg der gemischten 4x200m Freistilstaffel ergatterte die Mannschaft der TPSK 1925 in 8:08,58 Minuten mit der Besetzung Alexander Menzel, David Vandenhirtz, Jana Spinner und Rebecca Dany. Silber und Bronze gingen an die SG Bayer (8:14,25 Minuten) und den SC Wiesbaden 1911 (8:18,38 Minuten).

Die Zusammenfassung der heutigen Herrenevents gibt es hier --> 800m: Wellbrock holt den Titel – doch Klemet den Olympiastartplatz

Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2024:

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