(30.05.2018) Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin sind in vollem Gange, die Altersklassenrekorde halten sich aber wacker. Bisher konnte noch keine Bestmarke geknackt werden. Im Vorlaufabschnitt machte es Silas Beth allerdings sehr spannend.
Über die 800m Freistil schlug er im Jahrgang 2003 in 8:20,99 Minuten mit der schnellsten Zeit an und sicherte sich den Titel. Dem Bad Schwartauer fehlten damit nur acht Zehntel zum Deutschen Altersklassenrekord, den Rainer Henkel vor satten 39 Jahren aufgestellt hatte. Seine persönliche Bestzeit unterbot er um mehr als 16 Sekunden. Die weiteren Medaillen des Jahrgangs dürften an Cedric Büssing (08:42,32) und Justin Heunemann (8:43,03) gehen.
Auch die Champions des Jahrgangs 2004 stehen bereits fest. Louis Heim war hier in 8:56,70 Minuten nur im 27 Hundertstel schneller als Luca Leon Schumacher. Im Kampf um Bronze schnappte Christopher Hartwig (9:01,62) im Fernduell dem im Lauf vor ihm gestarteten Maximilian Schwick nur um eine kappe halbe Sekunde die Bronzemedaille weg.
Die Meister der weiteren Altersklassen über die 800m Freistil stehen erst nach dem schnellsten Lauf fest, der am Nachmittag im Finalabschnitt ausgetragen wird. Auch einige der 34 Champions des ersten Wettkampftages greifen hier erneut nach den Meistertiteln. Über die 50m Schmetterling geht so zum Beispiel Amelie Zachenhuber, die gestern die 100m Freistil gewann, im Jahrgang 2004 als Favoritin ins Finale. Gleiches gilt für Maya Tobehn (2002), die in 27,53 Sekunden am Morgen die beste Zeit schmetterte.
Bei den Herren war Luca Nik Armbruster (2001 - 24,44) über diese Strecke der Vorlaufschnellste. In den weiteren Finals greifen mit Josif Miladinov (2003) und Louis Dramm (2002) zwei Sieger vom Dienstag erneut nach Gold.
Über die 400m Lagen der Damen wackelte die Fünf-Minuten-Marke im Vorlauf. Am nahsten kam Pia-Sophie Berndt (2002) in 5:00,99 Minuten. Sebastian Aurelius Beck (4:34,42) zog bei den Herren über die lange Lagenstrecke als Schnellster in den Finalabschnitt ein.
Bei den Damen über die 200m Rücken kam Lucie Mosdzien im Vorlauf schon recht nahe an den Deutschen Altersklassenrekord bei den 13-Jährigen heran. In 2:18,22 Minuten fehlten ihr nur 9,2 Zehntelsekunden. Schneller waren nur die drei Jahre älteren Giulia Goerigk (2:17,47) und Maya Tobehn (2:17,55), die heute erneut mehrere Chancen auf Medaillen hat. Über die 200m Rücken der Männer war der 2001er Jahrgang Lukas Märtens (2:04,65) in den Vorläufen der Schnellste des gesamten Feldes.
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