(09.05.09) Felipe Silva hat bei der “Maria Lenk Trophy” für den ersten Weltrekord gesorgt. In 0:26,89 Minuten blieb er schon im Vorlauf als erster Schwimmer auf der Langbahn unter der Marke von 27 Sekunden und unterbot den erst im April aufgestellten Rekord des Südafrikaners Cameron van der Burgh um 17 Hundertstelsekunden. Silva sorgte damit für den ersten Weltrekord eines Brasilianers seit 27 Jahren.
Auch der Zweite der Vorläufe, Joao Luiz Junior, sorgte in 0:27,14 für eine Weltklassezeit, mit der er nun auf Rang drei der ewigen Bestenliste liegt. Dritter wurde 200-Meter-Sieger Henrique Barbosa in 0.27,20. Damit ist er nun der fünftschnellste Schwimmer über die 50 Meter Brust.
Dabei sind die Leistungssprünge erneut erstaunlich. Silva hatte im Dezember noch eine Bestzeit von 0:27,72 stehen, verbesserte sich also um fast eine Sekunde, genau wie Barbosa, der zuvor noch nie unter die Marke von 28 Sekunden geschwommen war. Joao Luiz unterbot seine eigene Bestleistung um über eine halbe Sekunde. Wie gesagt: alles in den Vorläufen. Es stellt sich dabei wie so oft die Frage, welche Anzüge getragen wurden und zumindest bei Luiz und Barbosa lautet die Antwort wie so oft: Jaked. In welchem Anzug Silva schwamm, ist leider noch nicht bekannt, davon könnte jedoch die Anerkennung des Weltrekordes abhängen. Damit liefern die Zeiten weiteren Zündstoff für die allgegenwärtige Anzugdiskussion.

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