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(20.05.2021) Goldmedaille, Silbermedaille, den Titelverteidiger geschlagen und den großen Laszlo Cseh bezwungen: Es war ein weiterer glänzender Tag für den Spanier Hugo González de Oliveira bei den Schwimm-Europameisterschaften in Budapest.

Das Highlight: Über die 200m Lagen krönte er sich in 1:56,76 Minuten zum Europameister. Damit feierte der 22-Jährige, der zuvor nur im Junioren-Bereich glänzen konnte, seinen bisher größten Erfolg auf der internationalen Bühne. Er verwies nicht nur den Schweizer Titelverteidiger Jeremy Desplanches (1:56,95) und den Italiener Alberto Razzetto (1:57,25) auf die weiteren Plätze.

Der spanische Newcomer schlug damit auch vor der ungarischen Schwimmlegende Laszlo Cseh an. Dieser musste sich zwar heute mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben. Immerhin entschied Cseh aber das nationalteam-interne Generationenduell gegen den mehr als 17 Jahre jüngeren Hubert Kos für sich. In 1:58,04 Minuten schlug Cseh acht Hundertstel vor Kos an, der gestern noch in 1:56,99 Minuten einen Junioren-Weltrekord aufgestellt hatte. Bemerkenswert: Als Cseh 2002 sein EM-Debüt gab, war Kos noch nicht einmal geboren. Beide werden wir wahrscheinlich auch bei den Olympischen Spielen in Tokio wiedersehen.

Dort dürfte auch Hugo González, der auch über die 50m Rücken in Budapest mit Platz drei schon auf dem Podest stand, erneut angreifen. Rund eine Stunde vor seinem heutigen Triumph hatte er bereits über die 100m Rücken eine Medaille abräumen können. In 52,90 Sekunden holte er nur zwei Hundertstel hinter dem Rumänen Robert Glinta Silber. Bronze teilten sich in 52,97 Sekunden der Franzose Yohann Ndoye Brouard und Apostolos Christou aus Griechenland. Alle Medaillengewinner über diese Strecke schlugen damit innerhalb von weniger als einer Zehntelsekunden an. 

Einen Favoritensieg gab es über die 200m Brust der Herren. In 2:06.99 Minuten holte sich hier der russische Weltmeister Anton Chupkov den EM-Titel. Silber ging dahinter an Arno Kamminga aus den Niederlanden in 2:07,35 Minuten. Der Schwede Erik Persson komplettierte in 2:07,66 Minuten das Podium.

Zum Abschluss des Wettkampftages gab es dann noch Rekordjubel: Die gemischte britische Lagenstaffel mit Kathleen Dawson (58,43), Adam Peaty (57,17), James Guy (50,61) und Anna Hopkin (52,65) stellte in 3:38,82 Minuten einen neuen Europarekord auf. Dahinter ging Silber an die Niederlande in 3:41,28 Minuten vor Italien (3:42,30).

Die Staffel der Schweiz schlug auf Platz fünf nach 3:46,16 Minuten an. Damit können die Eidgenossen darauf hoffen, eine weitere Staffel zu Olympia schicken zu dürfen. Im Ranking der bisher noch nicht qualifizierten Teams nehmen sie unseren Informationen zufolge Rang vier ein - das würde genau ausreichen, um in Tokio dabei sein zu dürfen.

Zwei Finals am heutigen Tag fanden mit deutscher Beteiligung statt. Wie es für Kathrin Demler und Julia Mrozinski lief, erfahrt ihr an dieser Stelle: Demler und Mrozinski überzeugen in den EM-Finals

Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2021:

BILD: Deepbluemedia/Insidefoto

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