28. Juli 2025

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Mit einem starken Finalauftritt hat Luca Nik Armbruster am zweiten Tag der Weltmeisterschaften in Singapur eine Medaille über 50m Schmetterling nur knapp verpasst. In 22,84 Sekunden verbesserte er seinen eigenen Deutschen Rekord aus dem Halbfinale um sieben Hundertstel. Damit belegte der Deutsche einen starken sechsten Platz, zeitgleich mit dem Niederländer Nyls Krostanje. Zur Bronzemedaille fehlten ihm lediglich 0,17 Sekunden. Diese sicherte sich der Italiener Thomas Ceccon in 22,67 Sekunden. Den Weltmeistertitel gewann der Franzose Maxime Grousset in 22,48 Sekunden knapp vor dem Schweizer Noè Ponti (22,51).

Überzeugen konnte auch Lucas Matzerath über die 100m Brust. Nachdem Matzerath über seine Paradedisziplin im Vorlauf noch am deutschen Rekord wackelte, konnte er im Finale nicht ganz an seine Vorlaufszeiten heranschwimmen. In 59,14 Minuten brachte Matzerath dennoch eine starke Zeit ins Wasser und beendete das Finale genauso wie sein Teamkollege Armbruster auf Rang sechs. Wie bereits im Halbfinale war in diesem Rennen der Chinese Haiyang Qin nicht zu schlagen. In schnellen 58,23 Sekunden ließ er den italienischen Olympiasieger von Paris, Nicolo Martinenghi (58,58), hinter sich. Bronze ging überraschend an Denis Petrashov aus Kirgisistan, der in 58,88 Sekunden langsamer war als die Vorlaufszeit von Matzerath (58,75).

Ohne deutsche Beteiligung fand das Halbfinale über 200m Freistil statt. Luke Hobson (USA) sicherte sich in 1:44,80 Minuten die Finalbahn vier. Nur 0,04 Sekunden dahinter schlug Titelverteidiger Hwang Sunwoo (Südkorea) als zweitschnellster an. Im morgigen Finale treffen die beiden unter anderem auf Olympiasieger David Popovici (Rumänien), der sich nach einem kontrollierten Rennen in 1:45,02 Minuten als Vierter qualifizierte.

Lukas Märtens, der mit einer Zeit von 1:44,25 Minuten die drittschnellste Leistung des Jahres vorzuweisen hat, hatte im Vorfeld der WM bekanntgegeben, auf einen Start über 200m Freistil zu verzichten.

Über die 100m Rücken war im Halbfinale kein deutscher Schwimmer vertreten. Die schnellste Zeit erzielte der Ungar Hubert Kos in 52,21 Sekunden und ließ damit Kliment Kolesnikov (52,25) sowie den afrikanischen Rekordhalter Pieter Coetze (52,29) knapp hinter sich. Der Südafrikaner Coetze war direkt nach seinem Sieg bei der Universiade in Berlin, wo er in 51,99 Sekunden einen neuen Kontinentalrekord aufgestellt hatte, nach Singapur gereist. Auch Olympiasieger und Weltrekordhalter Thomas Ceccon (52,35) qualifizierte sich für das morgige Finale.

Die Zusammenfassung der heutigen Damenevents findet ihr hier; WM-Finale für Anna Elendt | Angelina Köhler schmettert auf Rang Sechs

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Bild: Tino Henschel / Archiv