(13.10.2019) Zum Abschluss des Weltcup-Meetings in Berlin konnten die Gastgeber erneut mehrfach glänzen. Drei Medaillen fischten die DSV-Schwimmer aus dem SSE-Becken.

Über die 100m Schmetterling durften die deutschen Damen gleich doppelt jubeln. Den Sieg schnappte sich hier die WM-Teilnehmerin Angelina Köhler aus Hannover in 58,83 Sekunden. Auf Platz drei schlug die Magdeburgerin Aliena Schmidtke (59,12) an. Zwischen den beiden verhinderte nur die Ungarin Zsuzsanna Jakabos einen Doppelsieg der Weltcup-Gastgeber. Sie war hauchdünne zwei Hundertstel schneller als Aliena Schmidtke. 

Auch Anna Elendt war erneut unter den Medaillengewinnerinnen. Nachdem sie am Samstag über die 100m Brust Bronze geholt hatte, setzte sie heute noch einen drauf. Auf der Brustsprintstrecke war sie in 31,27 Sekunden nicht zu schlagen und sorgte damit für die zweite deutsche Goldmedaille des Tages.

Weiteres Edelmetall verpassten zum Abschluss des Meetings nur knapp die Schwimmer aus Neckarsulm über die gemischten 4x100m Lagen. Als einzige Vereinsstaffel im Kampf gegen mehrere Nationalteams belegten Nadine Laemmler, Fabian Schwingenschlögl, Daniel Pinneker und Franziska Weidner in 3:53,41 Minuten mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf die Podestplätze den vierten Rang. Gold ging hier an Japan (3:50,99).

Über die 200m Rücken hatte Laemmler zuvor im Einzel in 2:12,92 den fünften Platz erschwommen. Den Sieg sicherte sich die Kanadierin Taylor Ruck (2:08,21) vor der jungen Österreicherin Lena Grabowski, die in 2:10,06 Minuten einen neuen Landesrekord aufstellte. 

Einen starken sechsten Platz fuhr der 17-jährige Magdeburger Lukas Märtens ein. Über die 200m Freistil lieferte er eine Zeit von 1:49,51 Minuten ab und blieb nur eine knappe halbe Sekunde über seiner persönlichen Bestleistung. Auf Platz eins zeigte der Litauer Danas Rapsys in 1:45,82 Minuten mal wieder eine glänzende Vorstellung.

Doppelte deutsche Beteiligung erlebten die Zuschauer in der Berliner SSE im Endlauf über die 100m Freistil der Damen. Auf Platz sechs schlug hier die in der Hauptstadt trainierende Johanna Roas (56,03) an. Franziska Weidner (56,87) wurde Achte. Für ein Ausrufezeichen sorgte die Australierin Cate Campbell in 52,51 Sekunden.

Zum Auftakt des Finalabschnitts gab es über die 400m Lagen Gold für den Japaner Yuki Ikari (4:13,87). Ramon Klenz belegte über diese Nebenstrecke nach 4:24,24 Minuten Platz sieben.

Die weiteren Events fanden ohne deutsche Beteiligung statt. Ungarns Superstar Katika Hosszu schnappte sich über die 200m Lagen in 2:10,38 Minuten ihren 299. Weltcup-Sieg.

Über die 50m Schmetterling feierte auch der US-Amerikanische Dauerbrenner Michael Andrew endlich seinen ersten Sieg in Berlin. In 23,22 Sekunden hatte er die Hand einen Hauch vor seinen Verfolgern an der Wand. Später holte er über die 100m Rücken Bronze. Schnellster in diesem Finale war der Japaner Ryosuke Irie in 53,26 Sekunden. Über die 200m Brust war der Niederländer Arno Kamminga (2:09,03) erneut nicht zu schlagen. Die 800m Freistil gingen an die Australierin Maddy Gough (8:34,98). 

Damit geht die Weltcup-Serie 2019 in eine kleine Pause. Anfang November stehen dann die beiden abschließenden Meetings in Kasan und Doha an.

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