(03.08.2018) Das Warten hat ein Ende! Die Schwimm-Europameisterschaften 2018 haben begonnen. Bis zum 9. August wird das ehrwürdige Tollcross Centre in Glasgow zum Tollhaus! Am ersten Wettkampftag stehen neun Strecken auf dem Programm. In den Vorläufen sind sieben DSV-Athleten über die Einzelstrecken und zwei deutsche Staffeln am Start. Wir berichten für euch LIVE vom Beckenrand!

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10:30 Uhr: 400m Lagen - weiblich

Die EM beginnt für die Damen gleich mit einer der härtesten Strecken des Wettkampf Portfolios. Die 400m Lagen werden in drei Läufen ausgetragen. 

Eine deutsche Starterin werden wir nicht sehen. Die Iron Lady Katinka Hosszu geht nicht an den Start, sodass wir in diesem Jahr eine neue Europameisterin sehen werden.

Den ersten Lauf entscheidet die Finnin Vilma Routsalainen in 4:56,41 Minuten für sich. 

Im zweiten Rennen der EM siegt die Lokalmatadorin Aimee Willmott in 4:38,28 Minuten vor der Drittplatzierten der vergangenen EM, Zsuzsanna Jakabos (4:39,26).

Und da schlägt auch schon der letzte Lauf an. Es gewinnt diesmal eine Französin. Fantine Lesaffre schwimmt sich in 4:36,17 auf Platz eins der Vorläufe. 

Die dritte heute Morgen ist Ilaria Cusinato aus Italien. Sie schwamm sich mit 4:39,02 Minuten sicher ins Finale.

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10:50 Uhr: 400m Freistil - männlich mit Poul Zellmann, Henning Mühlleitner 

 Im dritten Lauf werden wir ein hoffentlich spannendes Duell zwischen unseren beiden Deutschen Poul Zellmann und Henning Mühlleitner sehen. Ihre Bestzeiten liegen gerade einmal eine halbe Sekunde auseinander.  

Der erste Lauf hat angeschlagen und es gewinnt Hakan Batuhan aus der Türkei in 3:56,81 Minuten.

Ein ungewöhnlicher Gast auf dieser Strecke schwimmt im zweiten Lauf auf Bahn 1. Die Schwimmlegende Laszlo Cseh geht über diese vermeintliche Nebenstrecke an den Start.

Er schlägt in 3:55,49 Minuten an. Wahrscheinlich wollte er sich einfach mal mit einer schmerzhaften Strecke einschwimmen. Es gewinnt der Schwede Robin Hanson in 3:51,33 Minuten.

So ab gehts auf den Bahnen 2 und 3. Die beiden Deutschen schwimmen Auge in Auge gegen- oder hoffentlich eher miteinander. Die beiden schwimmen auf den ersten 200 Metern schonmal vorne mit. 

Es gewinnt der Ukrainer Mykhaylo Romanchuk in 3:46,95 Minuten. Die beiden Deutschen machen einen souveränen Job. Sie ordnen sich ihren Bahnen entsprechend auf Platz 2 und 3 ein. Der Essener Poul Zellmann schlägt in 3:47,14 Minuten knapp vor seinem Neckarsulmer Kollegen Henning Mühlleitner (3:47,29) an.

Bei Zellmann ist die Zeit sogar eine kleine Bestzeit (3:47,49).

Der letzte Lauf wird angeführt von einem Österreicher. Felix Auböck entscheidet diesen in 3:48,01 Minuten für sich.

Damit sind unsere beiden DSV-Athleten als Zweiter und Dritter im Finale. Good Job!

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11:12 Uhr: 50m Freistil - weiblich

 Hier werden insgesamt sechs Läufe geschwommen. 

Die Internetqualität in der Halle ist wie meine Nase - hervorragend.

Die Schwedin Sarah Sjöström zieht in 24,14 Sekunden mit der schnellsten Zeit des Feldes in das Semifinale ein.

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 11:24 Uhr: 50m Rücken - männlich - mit Christian Diener

Christian Diener zieht über die 50m Rücken in 24,89 Sekunden mit der fünftschnellsten Zeit aller Teilnehmer in das Halbfinale ein. Shane Ryan aus Irland sprintet in 24,32 Sekunden die Spitzenzeit.

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11:36 Uhr: 100m Schmetterling - weiblich - mit Aliena Schmidtke

Im vierten Lauf ist Aliena Schmidtke im Einsatz. Sie schlägt in 58,89 Sekunden an. Damit zieht sie als Zehnte in das Halbfinale ein.

Die schnellste Zeit kommt in 56,87 Sekunden von Sarah Sjöström, die innerhalb weniger Minuten zum zweiten Mal am Start ist.

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11:46 Uhr: 100m Brust - männlich - mit Fabian Schwingenschlögl

Auch hier sehen wir einen DSV-Schwimmer. Fabian Schwingenschlögl kommt im letzten Lauf gemeinsam mit Adam Peaty.

Schwingenschlögl wird Sechster in seinem Lauf mit 1:00,49 Minuten und steht damit als 14. im Halbfinale. Der Britische Weltrekordhalter schwimmt wieder unter ferner liefen. Er wird deutlich erster mit 57,89 Sekunden. 

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12:01 Uhr: 4x100m Freistil - weiblich - Bruhn, Foos, Roas, Pietruschka

Unsere deutsche Staffel angeführt von Annika Bruhn geht ins Rennen.

Bruhn beginnt mit 54,69 Sekunden.

Ihre Kollegin Reva Roos übergibt in 54,53 Sekunden an Johanna Roas. Die Zwischenzeit ist also eine 1:49,22 Minuten.

Sie schwimmt eine 54,99 Sekunden.

Die deutsche Staffel wird Dritter in 3:40,05 Minuten hinter den Damen aus Frankreich (3:39,13) und Schweiz (3:40,00). Die Schlussschwimmerin Marie Pietruschka komplettierte die Staffel in einer Zeit von 55,84 Sekunden. 

Die niederländische Staffel gewinnt den zweiten Lauf in 3:38,30 Minuten. 

Somit belegt Deutschland Platz 6 und ist damit eine Runde weiter im Finale!

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12:12 Uhr: 4x100m Freistil - männlich - Wierling, Kusch, Varjasi, Fildebrandt

Die deutsche Staffel sehen wir im zweiten Lauf.

Jetzt wird es spannend für die DSV-Jungs. Sie starten von Bahn 1.

Damian Wierling aus Essen macht den Anfang. Er übergibt in 48,95 Sekunden an Kusch.

Dieser schwimmt eine souveräne 49,24 Sekunden (1:38,19).

Peter Varjasi schwimmt eine 49,48 Sekunden.

In 2:27,67 Sekunden geht Christoph Fildebrandt als fünfter ins Rennen.

In 3:16,79 Minuten wird Deutschland Vierter im Lauf.

Filde schwamm also eine 49,12 Sekunden.

Somit ist die deutsche Staffel als Siebter weiter im Finale!

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12:23 Uhr: 800m Freistil - weiblich - mit Sarah Köhler, Celine Rieder

Im ersten Lauf sehen wir Celine Rieder auf Bahn 6.

In 8:37,35  Minuten schlägt sie als Sechste an. Es gewinnt die Italienerin Quadarella in 8:23,93.

Auf der Bahn 4 sehen wir die Favoritin aus Heidelberg. Sarah Köhler, die sich in diesem Jahr in einer erstaunlich guten Form präsentiert, will hier zur Medaille schwimmen. 

In 8:31,96 Minuten wird sie hinter der Russin Anna Egorova (8:29,27 Minuten) Zweite. Somit steht sie als Vierte im Finale.

Auf das Finale freuen darf sich auch die in Heidelberg trainierende Liechtensteinerin Julia Hassler. Sie wird insgesamt Achte in einer Zeit von 8:33,40 Minuten.

Rieder landet auf Platz 11. 

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Das wars mit den Vorläufen für heute. Wir entschuldigen uns für die teilweise schlechte Aktualität. Diese ist der teilweise noch sehr holprigen Internetverbindung geschuldet. Bei den nächsten Abschnitten sollte das hoffentlich besser laufen!

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Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2018:

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