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(23.07.2023) Fulminanter Auftakt für das deutsche Team bei den Beckenwettbewerben der Schwimm-WM 2023 in Fukuoka (Japan): In den Vorläufen am Sonntag fielen gleich zwei Deutsche Rekorde!

Über die 400m Freistil zündete Isabel Gose den ersten Kracher. In 4:03,02 Minuten verbesserte die Magdeburgerin den von ihr selbst gehaltenen Deutschen Rekord um 19 Hundertstelsekunden. Damit zog Gose auf Platz vier ins WM-Finale ein. Die Vorlaufbestzeit setzte in 4:00,80 Minuten die US-Starschwimmerin Katie Ledecky.

Nur wenige Minuten später zog Lucas Matzerath nach: Über die 100m Brust sorgte der in Bochum trainierende Frankfurter ebenfalls für eine neue Rekordmarke. In starken 58,74 Sekunden schwamm Matzerath um 21 Hundertstel unter den zuvor von Fabian Schwingenschlögl gehaltenen Deutschen Rekord, womit er als Dritter ins heutige Halbfinale einzog.

Neben Isabel Gose verschaffte sich auch ihr Vereinskollege Lukas Märtens über die 400m Freistil eine aussichtsreiche Finalposition. In 3:44,42 Minuten sicherte er sich als Fünfter einen der hart umkämpften Finalplätze. Die Bahn vier ging in beeindruckenden 3:42,44 Minuten an den Australier Sam Short. Märtens Trainingspartner Oliver Klemet, der sich bei den Open Water Events in Fukuoka bereits für Olympia qualifiziert hatte, kam in 3:49,79 Minuten auf Platz 21.

Beinahe hätte es zum Auftakt der Beckenwettbewerbe noch einen weiteren Deutschen Rekord gegeben: Über die 100m Schmetterling kam Angelina Köhler in 57,23 Sekunden bis auf eine Hundertstel an die von ihr selbst gehaltene Bestmarke heran. Im Halbfinale heute Nachmittag hat sie die Chance nachzulegen - Köhler kam als Dritte weiter. Die schnellste Zeit der Vorläufe schwamm die Chinesin Zhang Yufei (56,89).

Großes Pech hatten zum Abschluss der Vorläufe die Deutschen Herren über die 4x100m Freistil. In 3:14,04 Minuten schrammten Rafael Miroslaw, Josha Salchow, Luca Nik Armbruster und Peter Varjasi auf Rang neun um gerade einmal eine Hundertstel an den Finalplätzen vorbei. Die Bahn vier im Endlauf wird die Staffel aus den USA (3:11,63) belegen, die dabei auch davon profitierte, das die Staffel aus Großbritannien disqualifiziert wurde. Das UK-Quartett hatte zuvor mit einer 3:10er Zeit angeschlagen.

Vier Events fanden ohne deutsche Beteiligung statt. Über die 400m Lagen der Herren buchte Carson Foster (4:09,83) aus den USA die Finalbahn vier. Gleiches gelang den australischen Damen über die 4x100m Freistil. In den Vorläufen über die 200m Lagen der Damen setzte Kate Douglass (2:09,17) aus den USA die Top-Zeit und über die 50m Schmetterling der Herren war der Franzose Maxime Grousset (22,74) der Schnellste.

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Bild: Archiv

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