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(15.07.2023) Glänzender Auftakt für das deutsche Team bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka (Japan)! Im ersten Rennen der Freiwasserwettbewerbe hat sich Leonie Beck den WM-Titel über die 10km geschnappt.

Nach 2:02:34,0 Stunden kam die in Italien trainierende Würzburgerin vor der Australierin Chelsea Gubecka (2:02:38,1) und der 17-jährigen US-Amerikanerin Katie Grimes (2:02:42,3) als Erste ins Ziel. Damit sicherte sich Beck, die als amtierende Europameisterin und Vize-Weltmeisterin ins Rennen gegangen war, nicht nur ihren ersten WM-Einzeltitel sondern auch das Ticket zu den Olympischen Spielen 2024. Abgerundet wurde das Ergebnis durch den siebten Platz von Becks Teamkollegin Lea Boy (2:03:12,9).

„Ich habe nicht aufgehört zu kämpfen. Ich glaube, ich war diejenige, die es am meisten gewollt hat und bin um mein Leben geschwommen“, meinte Beck nach dem Rennen, in dem die Schwimmerinnen es zeitweise auch mit Regen und windigen Bedingungen zu tun bekamen. „Ich wäre auch mit dem dritten Platz zufrieden gewesen. Hauptsache, ich habe mich für die Olympischen Spiele qualifiziert", so die 26-Jährige. „Weltmeisterin zu sein, ist etwas ganz Besonderes.“

Dabei spielte Beck, die nun bereits acht Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften auf dem Konto hat, ihre gesamte Erfahrung aus. Lange hielt sich die Audauerspezialistin in dem packenden Rennen von Fukuoka zurück und hielt sich eher im Hintergrund. Erst auf der letzten Runde zog Beck das Tempo an und setzte sich wenige Hundert Meter vor dem Ziel letztlich so entscheidend ab, dass ihre keine Konkurrentin mehr folgen konnte, auch nicht die in Magdeburg trainierende Titelverteidigerin Sharon van Rouwendal (2:02:42,4) aus den Niederlanden und die brasilianische Olympiasiegerin Ana Marcela Cunha (2:02:42,5), die auf den Pätzen vier und fünf nicht nur die Medaillen, sondern auch die direkte Olympiaqualifikation verfehlten. Sie haben nun bei der WM 2024 im kommenden Februar erneut die Chance auf ein Ticket nach Paris.

Für Beck stehen in den kommenden Tagen die nächsten Herausforderungen an. Am Dienstag geht sie über die 5km an den Start und am Donnerstag dürfte sie voraussichtlich Teil der deutschen 4x1,5km-Staffel sein, die in Japan als Titelverteidiger an den Start geht. "Alles, was jetzt kommt, ist Bonus. Ich gebe aber weiterhin 110 Prozent", freut sich die frisch gebackene Weltmeisterin mit Blick auf die kommenden Einsätze.

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Bild: LEN (Archiv)

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