(14.04.2023) Mehrere Podestplätze gab es in der Nacht zu Freitag für die deutschen Gäste beim Pro Swim Series Meeting in Westmont (USA). Besonders stark präsentierte sich Eric Friese

Der in Florida trainierende Potsdamer schwamm über die 100m Schmetterling nicht nur zur Silbermedaille, sondern kam in 51,72 Sekunden auch bis auf nur fünf Hundertstel an die Normzeit zur Qualifikation für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka heran.

Auch wenn er die Einzelnorm verpasste: Dank dieser persönlichen Bestzeit hat Friese die Nase vorn im Rennen um einen möglichen Platz in der deutschen WM-Lagenstaffel, denn im nationalmannschaftsinternen Duell hielt er damit den Routinier Marius Kusch hinter sich, der im Finale von Westmont in 52,16 Sekunden den vierten Platz belegte. Entscheidend sind dabei nicht allein die Finalzeiten, sondern die Summe aus Endlauf- und Vorlaufleistung. Hier war Friese insgesamt um 19 Hundertstel schneller - beide haben in der kommenden Woche bei den Berlin Swim Open noch einmal die Gelegenheit nachzulegen.

Bereits sicher für die Schwimm-WM qualifiziert ist die Vizeweltmeisterin Anna Elendt, trotzdem ließ sie es sich nicht nehmen, auch in Westmont über die 100m Brust in 1:06,59 Minuten unter die WM-Norm zu schwimmen. Damit musste sich die Hessin nur den beiden US-Olympiasiegerinnen Lydia Jacoby (1:06,09) und Lilly King (1:06,39) geschlagen geben.

Ebenfalls Bronze gab es für Giulia Görigk, die über die 400m Lagen in 4:45,72 Minuten als Dritte anschlug, aber über der Normzeit für die U23-EM blieb (4:41,09). Auf eine Nominierung hoffen darf hingegen Cedric Büssing, der über die 400m Lagen in 4:18,08 Minuten unter der U23-EM-Norm blieb und damit Rang fünf belegte. Einen Start in den A-Finals hatte sich auch Julia Mrozinski erarbeitet, die über die 200m Freistil in 2:01,21 Minuten Siebte wurde.

Neben Eric Friese und Marius Kusch war auch Björn Kammann in den Finals über die 100m Schmetterling zu sehen. Im B-Endlauf belegte er in 53,06 Sekunden den sechsten Rang, nachdem er zuvor mit seiner Vorlaufzeit von 52,88 Sekunden als Neunter nur knapp am A-Finale vorbeischrammte. Auch die U23-Norm (52,09) war für den 2001 geborenen Nationalkader noch zu weit entfernt. Im C-Finale der Damen über die 100m Schmetterling schlug zudem Jade Foelske in 1:01,04 Minuten als Fünfte an. Im B-Finale der Herren über die 400m Lagen wurde Danny Schmidt (4:27,08) Vierter.

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