Deutschlands Hoffnungsträger bei der Schwimm-WM 2017: Marco Koch
Mit seinem WM-Sieg über die 200m Brust sorgte Marco Koch bei den zurückliegenden Weltmeisterschaften in Kasan für das Ausrufezeichen im deutschen Team. Doch seitdem hat sich viel getan. Koch hat im Anschluss an die Olympischen Spiele 2016 sein Training umgestellt, setzt jetzt mehr auf Kraft und hat auch eine andere Art des Saisonaufbaus gewählt. Ob das etwas gebracht hat, werden wir wahrscheinlich nicht einmal in Budapest sondern vielleicht sogar erst im nächsten Jahr sehen.
Trotzdem ist Marco Koch auch in diesem Jahr mitten drin im Kreis der Top-Schwimmer. Als Favorit reist der 19-jährige Japaner Ippei Watanabe nach Ungarn. Er stellte im Januar einen neuen Weltrekord über die 200m Brust auf, doch nun muss er sich gegen die geballte Weltelite beweisen. Auch US-Schwimmer Kevin Cordes, der Russe Anton Chupkov oder der Chinese Mao Feilan waren in diesem Jahr schon schnell unterwegs. Eine Wundertüte ist hingegen Olympiasieger Dmitriy Baladin aus Kasachstan. Auch er ist in Budapest gemeldet, war 2017 aber noch nicht schneller als 2:14 Minuten.