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(29.07.2019) Zwei intensive Wettkampfwochen liegen hinter uns. Bei den Weltmeisterschaften 2019 ging es nicht nur im Becken und Freiwasser zur Sache. Es wurde auch abseits des Wassers für Schlagzeilen gesorgt. Das waren die größten Aufreger der Schwimm-WM 2019 im und außerhalb des Pool:

Der Podest-Protest

Direkt am ersten Tag der Beckenwettbewerbe bei der Schwimm-WM 2019 sorgte eher das Geschehen am Beckenrand als die Ergebnisse im Pool für Schlagzeilen. Nachdem der Chinese Sun Yang seinen Titel über die 400m Freistil verteidigt hatte, weigerte sich der Zweitplatzierte Mack Horton aus Australien, sich neben seinen Konkurrenten aufs Siegerpodest zu stellen. Gegen Sun Yang ist wegen einer Auseinandersetzung mit Dopingkontrolleuren bei einem unangekündigten Test derzeit ein Verfahren vor dem Sportgerichtshof CAS anhängig. Mehr zu dieser Story hier und bei den im Artikel zu findenden Links: FINA verwarnt Mack Horton nach Protest gegen Sun Yang

Pikant: Auch das australische WM-Team geriet in die Dopingschlagzeilen, nachdem die ursprünglich für das Team vorgesehene Staffelschwimmerin Shayna Jack vorzeitig die Mannschaft verlassen musste. Im Gegensatz zu Sun Yang wurde sie jedoch während des laufenden Verfahrens vorläufig suspendiert. Mehr dazu: Doping bei WM-Teilnehmerin - Positiver Test im australischen Team

Weltmeister für 60 Sekunden

Auch im Pool gab es einen großen Aufreger rund um Sun Yang. Im Finale über die 200m Freistil hatte zunächst der Litauer Danas Rapsys vor dem Chinesen angeschlagen. Wegen eines kleinen Zuckens vor dem Start wurde er jedoch disqualifiziert und der Titel Sun Yang zugesprochen. Der litauische Schwimmverband legte Protest ein und lieferte sich eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kampfgericht. Das blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Mehr dazu: Erneuter Protest auf dem Podest | Sun Yang besiegt - und doch wieder Weltmeister

Gesundheitswarnung im Athletendorf

Einige Sportler hatten bei der Schwimm-WM 2019 mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Katie Ledecky musste aus diesem Grund zum Beispiel auf die Rennen über die 200 und 1500m Freistil (Finale) verzichten. Im Athletendorf wurde sogar ein Hinweis auf gehäufte Fälle von Durchfallerkrankungen veröffentlicht. Ob auch Ledecky davon betroffen war, ist nicht bekannt. In jedem Fall sah sich die FINA genötigt sogar eine Mitteilung mit Hinweisen auf hygienische Standards herauszugeben. Mehr dazu: FINA warnt vor Erkrankungen bei Schwimm-WM

Wendenpatzer der Olympiasiegerin 

Bei der Brustwende muss mit beiden Händen gleichzeitig angeschlagen werden. Was jungen Sportlern schon früh beigebracht wird, damit sie nicht vom Kampfgericht disqualifiziert werden, wurde bei der Schwimm-WM 2019 einer gestandenen Olympiasiegerin zum Verhängnis. Im Vorlauf über die 200m Brust leistete sich die US-Amerikanerin Lilly King eine unnötig riskante Wende, bei der sie nur mit einer Hand anschlug. Die Folge: DSQ. Nach dem Vorfall gab King zu: Japp, ich habe das gemacht.

Tragödie im Nachtclub

Eine schockierende Nachricht ereilte die Schwimmszene kurz vor Ende der Weltmeisterschaften. In der Nacht zum Samstag stürzte in einem gut besuchten Club unweit des Athletendorfes eine Etage ein. Dabei wurden zwei Menschen getötet und mehrere verletzt. Unter den Verletzten waren auch Teilnehmer der WM, die sich jedoch nur leichter Blessuren zuzogen. Mehr dazu hier: Tragödie am Rande der WM: Nachtclub eingestürzt | Athleten verletzt

Die Links zur Schwimm-WM 2019 

WM-Bilder: Alibek Käsler / swimsportnews

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