NEWS zur Schwimm-DM 2024 powered by Speedo

(25.04.2024 | Bild: Tino Henschel) Die Deutschen Meisterschaften 2024 in Berlin haben begonnen und die ersten Champions stehen bereits fest! In den Vorläufen am Donnerstag sicherte sich das Quartett der SG Frankfurt den Titel über die 4x100m Freistil mixed.

Nach 3:35,27 Minuten hatten Sebastian Pierre-Louis, Chad le ClosPia Helli Henning und Christina Lehr einen komfortablen Vorsprung von 2,4 Sekunden auf das zweitplatzierte Team vom TPSK 1925. Komplettiert wurde das Podium durch W98 Hannover.

Spannung verspricht bei der Schwimm-DM in Berlin der Kampf um die Olympiatickets. Der Neuköllner Luca Nik Armbruster sendete mit Blick darauf mit seinem ersten Rennen sofort ein Achtungszeichen gegenüber der direkten Konkurrenz im später kommenden Finale. Über die 100m Schmetterling der Herren schwamm er in neuer persönlicher Bestzeit von 51,84 Sekunden bis auf 17 Hundertstel an die geforderte Qualifikationsnorm (51,67) für Paris heran. Sollte er diese im Finale verpassen, schaffte er sich mit seiner Vorlaufzeit trotzdem eine aussichtsreiche Position für den Staffelplatz in der 4x100m Lagenstaffel. Hier liegt gerade die Bestmarke bei 51,89 Sekunden vom direkten Konkurrenten Eric Friese, welcher heute mit 52,46 Sekunden ins Finale einzog. Da die deutsche Bestmarke der Durschnitt der Vorlauf- & Finalzeit ist, muss Armbruster seine starke Vorlaufleistung heute Abend nochmal bestätigen, um sich den Staffelplatz zu sichern.

Deutschlands Aushängeschilder über die Freistil Mittel- & Langdistanzen ließen es im Vorlauf etwas ruhiger angehen. Neben der bereits sicher für Olympia qualifizierten Magdeburgerin Isabel Gose (4:08,32), schaffte es Teamkollegin Leonie Märtens (4:11,17) schon letzte Woche die Pflichtnorm zu unterbieten. Dies hielt die beiden Starterinnen jedoch nicht davon ab als Erste und Zweite die Vorläufe zu beenden.

Bei den Herren ist das Rennen noch deutlich spannender. Hier ist lediglich Lukas Märtens sicher in Paris über diese Strecke am Start, was er mit seiner Vorlaufbestzeit von 3:48,01 Minuten auch nochmal bewies. Dahinter kämpfen Langstreckenspezialist Sven Schwarz (3:50,66) und der Olympiavierte aus Tokio Henning Mühlleitner (3:51,73) noch um den zweiten möglichen Startplatz, welchen seit letzter Woche Oliver Klemet mit seiner Zeit von 3:42,81 Minuten innehält.

Bei den Damenrennen des heutigen Vormittags manifestierten die Favoriten ihr Standing im Staffelranking. Die Weltmeisterin Angelina Köhler schwamm über die 100m Schmetterling der Damen (58,70) als einzige Frau unter die Minutenmarke. Hinter ihr zog das erst 15-jährige Top-Talent aus Erlangen, Alina Baievych, in 1:00,60 Minuten als Zweite ins Finale ein. Über die 100m Rücken der Damen unterstrich Laura Riedemann vom SV Halle / Saale ihre Staffelambitionen und qualifizierte sich in 1:01,36 Minuten mit fast drei Zehntel Vorsprung als Erste für den Endlauf. Riedemann ist mit einer Durchschnittsbestleistung von 1:01,02 bereits die aktuell gesetzte Starterin für die Lagenstaffel.

Bei den Herren sicherte sich über diese Strecke der Neuköllner Ole Braunschweig in 54,36 Sekunden Bahn 4 im Finale. Der Rückenspezialist knackte bereits letzte Woche die Olympianorm (53,74) und konnte somit etwas entspannter an den Start gehen.

Über die 400m Lagen gab es sowohl bei den Damen als auch bei den Herren keine EM- oder Olympianorm-Knacker. Kim Herkle aus Cannstatt sicherte sich in 4:52,55 Minuten die schnellste Bahn im Finale, während Carl Magold von der SSG-Saar Max Ritter in 4:25,19 Minuten als Vorlaufschnellster in den Endlauf einzog. Hier trifft er jedoch auf Cedric Büssing (4:26,43), welcher vor zwei Wochen bereits die Olympianorm knackte und gleichzeitig am deutschen Rekord kratzte.

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