(02.12.2018) Seit Jahrzehnten dominieren die Athleten aus den USA die internationale Bühne des Schwimmsports, doch in der Top-Nation weiß man auch, wie man das Schwimmen perfekt in Szene setzt. Die US-Trials, für die allein 2016 mehr als 200.000 Tickets verkauft wurden, sind das beste Beispiel dafür. Nun wollen die USA auch den internationalen Top-Athleten eine Bühne bieten.

Greensboro im Osten der USA bewirbt sich um die Austragung der Schwimm-Weltmeisterschaften auf der 50m-Bahn in den Jahren 2025 oder 2027. Dies gab der Weltverband FINA am Freitag bekannt. Es wäre das erste Mal, seit 1973 die erste offizielle Schwimm-WM stattfand, dass die Titelkämpfe auf dem Boden der USA ausgetragen werden.

Insgesamt durfte die Weltelite bisher nur einmal in den USA auf Medaillenjagd gehen. 2004 fand mit der Kurzbahn-WM in Indianapolis erstmals eine große internationale Meisterschaft im Land statt. Nun soll auch das "Original" ins Heimatland von Phelps und Co. geholt werden.

Neben Greensboro haben auch sieben weitere Städte bzw. Nationen ihr Interesse an der Austragung einer der beiden Weltmeisterschaften bekundet. Deutschland gehört nicht dazu. Im Januar erhalten die potentiellen Bewerberstädte weitere Informationen vom Weltverband FINA und haben dann Zeit ihre Konzepte auszuarbeiten. Die Vergabe der beiden Schwimm-Weltmeisterschaften 2025 und 2027 erfolgt dann im Sommer des kommenden Jahres am Rande der Schwimm-WM in Südkorea.

Die kommenden Austragungsorte von Schwimm-Weltmeisterschaften:

  • 2019: Gwangju – Südkorea
  • 2021: Fukuoka – Japan
  • 2023: Doha - Katar

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