(13.04.2018) Die deutschen Schwimmer sind mit Volldampf in den Swim Cup Eindhoven gestartet. Über die 200m Brust liegen mit Marco Koch und Max Pilger zwei Athleten auf EM-Kurs.

Beide blieben im Vorlauf unter der vom DSV geforderten Norm (2:11,26). Koch lieferte in 2:10,66 Minuten die zweitschnellste Zeit des Feldes ab. Pilger kam dahinter in 2:11,12 Minuten auf Rang drei. Besser war nur der Niederländer Arno Kamminga (2:09,79). Im Endlauf müssen die beiden DSV-Athleten nun noch eine Schippe drauflegen. Koch muss 2:08,20 Minuten knacken. Für Max Pilger würde die leichtere U23-Norm (2:10,45) reichen.

Spannend dürfte auch der Kampf um die Staffelplätze im deutschen EM-Team werden. In den Vorläufen über die 200m Freistil ging es hier schon kräftig zur Sache. Bei den Damen lieferte die Leipzigerin Marie Pietruschka in 1:59,25 Minuten die schnellste Zeit des gesamten Feldes ab und übernahm damit zwischenzeitlich Platz zwei im DSV-Ranking für die 4x200m-Staffel. Im A-Finale sind mit Reva Foos (1:59,32), Annika Bruhn (2:00,12), Isabel Gose (2:00,74) und Johanna Friedrich (2:01,16) aber noch einige weitere DSV-Schwimmerinnen im Einsatz, die auf einen Staffelplatz spekulieren.

Ähnlich sieht es bei den Herren über die 200m Freistil aus. Hier schob sich Poul Zellmann in 1:48,07 Minuten auf Platz eins des Staffelrankings. Jacob Heidtmann (1:48,28), Max Nowosad (1:48,31) und Henning Mühlleitner (1:49,17) stehen ebenfalls im A-Finale, während im B-Endlauf unter anderem Johannes Hintze (1:49,42) und Robin Backhaus (1:49,43) angreifen.

Über die 100m Rücken lieferte Christian Diener in 54,77 Sekunden die Vorlaufbestzeit ab und übernahm damit die Position von Jan-Philip Glania als schnellster Deutscher des Jahres über diese Strecke. Bei den Damen verbesserte Laura Riedemann in 1:00,57 Minuten ihre Ausgangsposition. Sie lag schon vor Beginn des Wettkampfes auf Platz eins der DSV-Bestenliste über die 100m Rücken. Diese Position ist wichtig für eine EM-Nominierung als Teil der deutschen 4x100m Lagenstaffel. Zudem blieb Riedemann damit unter der U23-Vorlaufnorm und darf nun im Finale ebenfalls auf die direkte EM-Qualifikation hoffen.

Eine weitere Vorlaufbestzeit kam zudem von Damian Wierling. Er schlug über die 50m Schmetterling in 23,21 Sekunden als Erster an und kam damit bis auf 19 Hundertstel an den Deutschen Rekord von Steffen Deibler heran. Auch Jessica Steiger buchte mit ihrer Zeit von 2:30,86 Minuten über die 200m Brust die Finalbahn vier.

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