(22.11.2013) Neun Einzel- und zwei Staffelentscheidungen stehen am zweiten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal auf dem Plan. Mit dabei sind heute unter anderem Steffen Deibler, Paul Biedermann, Marco Koch oder auch Hendrik Feldwehr. Wir berichten LIVE über die Kurzbahn-DM in Wuppertal! Zudem können die Entscheidungen auch heute im Live-Timing und mit Live-Resultaten verfolgt werden.


200m Freistil - männlich:

Paul Biedermann hat bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal einen erfolgreichen Auftakt feiern können. Über die 200m Freistil verteidigte er in 1:44,17 Minuten seinen Meistertitel und verwies die beiden Berliner Robin Backhaus (1:44,39) und Tim Wallburger (1:44,80) auf die weiteren Plätze.

Das Trio blieb damit geschlossen unter der Normzeit zur Qualifikation für die Kurzbahn-EM in Herning (Dänemark). Diese liegt bei 1:45,00 Minuten. Biedermann hatte im Vorfeld der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften jedoch bereits angekündigt, bei den Europameisterschaften nicht starten zu wollen.

Im B-Finale konnte Damian Wierling mit seiner Zeit von 1:46,87 Minuten einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen aufstellen. Als Erster schlug hier Olympiateilnehmer Yannick Lebherz in 1:46,50 Minuten an. Der Potsdamer ist in Wuppertal nur über Nebenstrecken am Start.

Ergebnis A-Finale 200m Freistil männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Paul Biedermann 1986 SV Halle (Saale) 01:44,17
2. Robin Backhaus 1989 SG Neukölln Berlin 01:44,39
3. Tim Wallburger 1989 SG Neukölln Berlin 01:44,80
4. Ensar Hajder 1991 SG Essen 01:45,41
5. Maximilian Oswald 1994 SG Neukölln Berlin 01:45,80
6. Jacob Heidtmann 1994 Swim-Team Elmshorn 01:46,28
7. Clemens Rapp 1989 TSV Bad Saulgau 01:47,03
8. Florian Vogel 1994 SG Stadtwerke München 01:47,56

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100m Freistil - weiblich:

Eine spannendes Rennen lieferten sich Dorothea Brandt und Daniela Schreiber über die 100m Freistil. In 53,68 Sekunden hatte Brandt am Ende mit nur neun Hundertsteln Vorsprung vor Schreiber den glücklicheren Anschlag. Beide knackten damit souverän die EM-Norm von 54,00 Sekunden. Auf den dritten Platz kam Annika Bruhn in 54,17 Sekunden.

Ergebnis A-Finale 100m Freistil weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Dorothea Brandt 1984 SG Essen 00:53,68
2. Daniela Schreiber 1989 SV Halle (Saale) 00:53,77
3. Annika Bruhn 1992 SV Bietigheim 00:54,17
4. Nina Kost 1995 SV Nikar Heidelberg 00:55,12
5. Nele Klein 1998 Potsdamer SV 00:55,25
6. Kerstin Lange 1990 SG Dortmund 00:55,38
7. Jessica Steiger 1992 VFL Gladbeck 1921 00:55,54
8. Paulina Schmiedel 1993 SG Essen 00:55,59

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50m Rücken - männlich:

Keine EM-Tickets wurden über die 50m Rücken vergeben. Hier ging der Titel als Deutscher Kurzbahnmeister 2013 an Christian Diener, der in 24,12 Sekunden seinen Trainingskollegen Carl Louis Schwarz um neun Hundertstel auf den zweiten Platz verweisen konnte. Beide verfehlten damit die EM-Norm von 24,00 Sekunden. Die Bronzemedaille ging hinter den beiden Youngsters an Routinier Marco di Carli, der nach 24,32 Sekunden anschlug.

Ergebnis A-Finale 50m Rücken - männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Christian Diener 1993 PSV Cottbus 90 00:24,12
2. Carl Louis Schwarz 1995 Potsdamer SV 00:24,21
3. Marco Di Carli 1985 SG Frankfurt 00:24,32
4. Jan-Philip Glania 1988 SG Frankfurt 00:24,50
5. Felix Wolf 1989 Potsdamer SV 00:24,58
6. Jonas Bergmann 1995 SG Osnabrück 00:24,65
7. Mark Fischer 1992 SSV Ulm 1846 00:24,84
8. Lukas Nattmann 1992 SG Bayer 0:25,00

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100m Brust - weiblich:

Über die 100m Brust der Damen konnte auch Caroline Ruhnau auf den Zug nach Dänemark aufspringen. In 1:05,80 Minuten blieb sie erneut unter der geforderten EM-Normzeit von 1:07,00 Minuten. Bereits im Vorlauf hatte Ruhnau diese unterbieten können. Die Silbermedaille ging an Theresa Michalak, die in 1:06,10 Minuten ebenfalls unter der EM-Norm blieb und sich damit für einen weiteren Start in Herning empfahl. Gestern hatte Michalak mit ihrem Sieg über die 400m Lagen bereits die EM-Teilnahme klar gemacht. Als Dritte komplettierte Julia Willers (1:07,77) das Podest über die 100m Brust.

Ergebnis A-Finale 100m Brust weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Caroline Ruhnau 1984 SG Essen 01:05,80
2. Theresa Michalak 1992 SV Halle (Saale) 01:06,10
3. Julia Willers 1996 SV Halle (Saale) 01:07,77
4. Margarethe Hummel 1997 SG Neukölln Berlin 01:07,89
5. Vanessa Grimberg 1993 SVR Stuttgart 01:08,07
6. Alice Ruhnau 1995 SG Schwimmen Münster 01:08,44
7. Katharina Fischer 1990 SSV Ulm 1846 01:08,81
8. Annalena Felker 1998 SG Essen 01:09,57

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100m Brust - männlich:

Über die 100m Brust der Herren konnte Vize-Weltmeister Marco Koch in 58,27 Sekunden souverän den Titel verteidigen. Überraschenderweise verfehlte hier Hendrik Feldwehr, der in 59,04 Sekunden als Zweiter anschlug, die EM-Norm haarscharf um vier Hundertstelsekunden. Knapp hinter Feldwehr kam dessen Essener Teamkollege Erik Steinhagen in 59,08 Sekunden auf den dritten Platz.

Ergebnis A-Finale 100m Brust männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Marco Koch 1990 DSW 1912 Darmstadt 00:58,27
2. Hendrik Feldwehr 1986 SG Essen 00:59,04
3. Erik Steinhagen 1989 SG Essen 00:59,08
4. Nils Wich-Glasen 1994 SSG 81 Erlangen 00:59,70
5. Max Werkmeister 1989 SV Würzburg 05 00:59,74
6. Bastian Vollmer 1993 SG HT16 Hamburg 00:59,83
7. Fabian Schwingenschlögl 1991 1.FCN Schwimmen 01:00,01
8. Max Pilger 1996 SSF Bonn 01:01,39

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50m Schmetterling - weiblich:

Über die 50m Schmetterling der Damen sicherte sich die Berlinerin Doris Eichhorn in 26,39 Sekunden den Titel. Sie verwies damit WM-Teilnehmerin Franziska Hentke um vier Zehntel auf den zweiten Platz. Bronze ging an Paulina Schmiedel (27,28 Sekunden). Über diese Distanz gelang es keiner Athletin die EM-Norm von 26,00 Sekunden zu unterbieten.

Ergebnis A-Finale 50m Schmetterling weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Doris Eichhorn 1993 Aqua Berlin 00:26,39
2. Franziska Hentke 1989 SC Magdeburg 00:26,79
3. Paulina Schmiedel 1993 SG Essen 00:27,28
4. Lisa Höpink 1998 SG Essen 00:27,29
5. Alina Staffeldt 1995 SGS Hannover 00:27,47
6. Veronika Ehrenbauer 1989 SG Stadtwerke München 00:27,50
7. Rosa-Marie Benker 1995 TSV Schmiden 00:27,66
8. Saskia Donat 1990 SSG Leipzig e.V. 00:27,87

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200m Rücken - weiblich:

Beeindruckend souverän konnte Jenny Mensing über die 200m Rücken zum Sieg schwimmen. In 2:04,69 Minuten hatte sie fast zwei Sekunden Vorsprung auf die 16-Jährige Sonnele Öztürk. Die Junioren-Europameisterin schlug in 2:06,53 Minuten als Zweite an und unterbot damit ihren erst im Vorlauf aufgestellten Deutschen Altersklassenrekord um satte zweieinhalb Sekunden. Sowohl Mensing als auch Öztürk blieben dabei unter der EM-Norm von 2:07,00 Minuten und dürfen nun ebenfalls für die Europameisterschaften planen. Die Bronzemedaille ging in 2:07,27 Minuten an Dörte Baumert. Langbahn-Meisterin Selina Hocke blieb in 2:10,92 Minuten nur der siebte Platz.

Ergebnis A-Finale 200m Rücken weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Jenny Mensing 1986 SC Wiesbaden 1911 02:04,69
2. Sonnele Öztürk 1998 Wasserfreunde Spandau 04 02:06,53 AR
3. Dörte Baumert 1993 SG Regio Freiburg 02:07,27
4. Lisa Graf 1992 SG Neukölln Berlin 02:07,44
5. Mandy Feldbinder 1996 SV Halle (Saale) 02:10,01
6. Julia Leidgebel 1995 SG Dortmund 02:10,48
7. Selina Hocke 1996 SV Poseidon Hamburg 02:10,92
8. Franziska Wohlert 1994 SG Neukölln Berlin 02:11,46

50m Schmetterling - männlich:

Erwartungsgemäß hat sich Steffen Deibler den Titel über die 50m Schmetterling geholt. In 22,89 Sekunden verwies er Maximilian Oswald um deutliche 5,9 Zehntel auf den zweiten Platz. Trost für Oswald: Mit seiner Zeit von 23,48 Sekunden unterbot er ebenso wie Deibler die geforderte EM-Normzeit. Diese lag bei 23,50 Sekunden. Nur sechs Hundertstel hinter Oswald schlug Jonas Bergmann als Dritter an. Mit seiner Zeit von 23,54 Sekunden stellte er einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen auf.

Ergebnis A-Finale 50m Schmetterling männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Steffen Deibler 1987 Hamburger SC 00:22,89
2. Maximilian Oswald 1994 SG Neukölln Berlin 00:23,48
3. Jonas Bergmann 1995 SG Osnabrück 00:23,54 AR
4. Philip Lücker 1994 SG Neuss 00:24,07
5. Philip Heintz 1991 SV Mannheim 00:24,08
5. Simon Hengel 1991 SV Mannheim 00:24,08
7. Philipp Forster 1994 SC Wiesbaden 1911 00:24,19
8. Christian Bauer 1997 SG Essen 00:24,38

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400m Freistil - weiblich:

Über die 400m Freistil konnte WM-Teilnehmerin Leonie Antonia Beck in 4:04,84 Minuten zum Sieg schwimmen. Nach ihrem gestrigen Triumph über die 1500m Freistil war dies bereits der zweite Titel in Wuppertal für die junge Würzburgerin. Damit qualifizierte sich Beck ebenso für die Kurzbahn-EM wie Johanna Friedrich, die in 4:06,13 Minuten im Kampf um das EM-Ticket die Frankfurterin Sarah Köhler um 19 Hundertstel auf den dritten Platz verweisen konnte. Die Normzeit für die Kurzbahn-Europameisterschaften hatte hier bei 4:08,00 Minuten gelegen. Auch der Viertplatzierten Alina Jungklaus gelang es diese zu unterbieten. Sie stellte in 4:07,45 Minuten einen neuen Deutschen Altersklassenrekird bei den 15-Jährigen auf.

Ergebnis A-Finale 400m Freistil weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Leonie Antonia Beck 1997 SV Würzburg 05 04:04,84
2. Johanna Friedrich 1995 SC Magdeburg 04:06,13
3. Sarah Köhler 1994 SG Frankfurt 04:06,32
4. Alina Jungklaus 1998 SV Würzburg 05 04:07,45 AR
5. Nancy Schuchhardt 1995 SSC Berlin-Reinickendorf 04:07,75
6. Alexandra Wenk 1995 SG Stadtwerke München 04:11,28
7. Patricia-Lucia Wartenberg 1996 W98 Hannover 04:11,70
8. Rosalie Käthner 1997 SG Frankfurt 04:12,08

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4x50m Freistil - männlich:

Im Finale über die 4x50m Freistil der Herren ging der Titel an das Team des Potsdamer SV, welches die SGs aus Frankfurt und Essen hinter sich lassen konnte.

Platz Verein Zeit
1. Potsdamer SV 01:28,29
2. SG Frankfurt 01:28,70
3. SG Essen 01:30,01
4. SG Stadtwerke München 01:30,44
5. W98 Hannover 01:31,40
6. VfL Sindelfingen 01:31,62
7. SG Regio Freiburg 01:31,71
8. SG Osnabrück 01:31,77

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4x50m Freistil - weiblich:


Bei den Damen sprintete das Quartett der SG Essen zum Sieg über die 4x50m Freistil. Silber holte sich das Team der SG Dortmund vor den Schwimmerinnen der SSG Erlangen.

Platz Verein Zeit
1. SG Essen 01:41,32
2. SG Dortmund 01:41,75
3. SSG 81 Erlangen 01:44,04
4. SG Bayer 01:44,09
5. Telekom Post SG Köln 01:45,32
6. Wasserfreunde Bielefeld 01:45,37
7. SSG Leipzig 01:45,47
8.
SSG Reutlingen / Tübingen 
01:46,47

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Die wichtigsten Links der Kurzbahn-DM 2013 in Wuppertal:

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