(18.10.2013) Der südafrikanische Spitzenschwimmer Gerhard Zandberg hat das Ende seiner aktiven Laufbahn bekanntgegeben. Der einstige Weltmeisters reagierte damit auf die Entscheidung des südafrikanischen Schwimmverbandes, gegen ihn eine zweijährige Disziplinarstrafe zu verhängen.

Zandberg war während der Schwimm-Weltmeisterschaften in Barcelona aus der vorgesehenen Team-Unterkunft ausgezogen und hatte sich ein eigenes Zimmer gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin genommen.

Der südafrikanische Verband sah dies als Bruch der Team-Regeln und verhängte neben einer Geldstrafe auch eine zweijährige Wettkampfsperre gegen Zandberg. Der 30-Jährige fasste daraufhin nun den Entschluss, die Schwimmbrille an den Nagel zu hängen. "Heute... ging meine Schwimmkarriere zu Ende", schrieb er via twitter.

Zandberg hatte mit dem WM-Titel über die 50m Rücken im Jahr 2007 den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Zwischen 2003 und 2011 holte er insgesamt fünf Medaillen bei Weltmeisterschaften. Bei den Olympischen Spielen 2012 war er nicht am Start. Bei der Schwimm-WM in Barcelona bestritt er ein durchwachsenes Comeback und kam über seine Paradestrecke 50m Rücken nicht über den 13. Platz hinaus.

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