(08.12.2020) Das Internationale Olympische Komitee hat das Wettkampfprogramm für die Olympischen Spiele 2024 in Paris bekanntgegeben. Bei den Wettbewerben in Frankreich stoßen zwar drei neue Sportarten zum Programm hinzu. Insgesamt wird die Anzahl der teilnehmenden Sportler aber reduziert.

Dies trifft auch die Becken- und Freiwasserschwimmer. Die Zahl der maximal zur Verfügung stehenden Startplätze sinkt bei den Pool-Spezialisten von 878 (Tokio) auf 852 (Paris). Bei den Open Water Events können nur noch maximal je 22 Damen und Herren dabei sein. In Tokio werden es 25 pro Geschlecht sein.

Auch beim Synchronschwimmen wird die Teilnehmerzahl reduziert und das, obwohl hier eigentlich auf eine Erweiterung des Programms um das Mixed Duett gehofft wurde. Somit werden auch 2024 keine Herren beim Artistic Swimming ins Becken steigen. 

Insgesamt rühmt sich das IOC am Dienstag aber damit, dass die Anzahl der Startplätze bei Damen und Herren über alle Sportarten hinweg in Paris erstmals identisch sein wird. Dennoch gibt es nicht das gleiche Programm für beide Geschlechter. Neben dem Synchronschwimmen wird auch die Rhythmische Sportgymnastik weiterhin ohne Männer stattfinden. Damit kann das IOC den Fakt ausgleichen, dass in den teilnehmerstarken Spielsportarten Fußball und Wasserball weniger Damenmannschaften als Herrenteams starten dürfen. Zudem gibt es im Ringen nach wie vor deutlich weniger Entscheidungen bei den Frauen als bei den Männern.

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Bild: Alexander Ewert

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