(27.06.2020) Die Corona-Pandemie hat weiterhin einen tiefgreifenden Einfluss auf den Schwimmsport und sorgt zusehends für eine Spaltung in diejenigen, die bereits wieder trainieren können und andere, die nach wie vor auf dem Trockenen sitzen. Diese Kluft gibt es auf allen Ebenen, Unterschiede zeigen sich lokal, nationale und auch international. Besonders in den USA, der Schwimm-Nation Nummer eins, ist die Lage derzeit sehr vielschichtig.

Darauf reagiert nun auch der Schwimmverband des Landes. Wie "USA Swimming" am Wochenende bekannt gab, wird man auf über die lokale Ebene hinaus keine Zeiten anerkennen, die bei Wettkämpfen im Juli 2020 geschwommen werden. Das heißt, mit diesen Leistungen können sich die Athleten weder für regionale Meisterschaften noch für nationale Events wie die US Olympic Trials qualifizieren.

Grund dafür sei, "die Erkenntnis, dass viele Vereine nur eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu Trainingseinrichtungen haben". Zudem wolle man mit der Entscheidung "die Chancengleichheit erhalten."

Während viele Nationen derzeit den Re-Start planen, nimmt die Corona-Welle in den USA neuen Schwung auf. Zuletzt stieg die Zahl der Neuinfektionen nahezu täglich an und lag am Freitag bei über 47.000 neuen Corona-Fällen innerhalb von 24 Stunden. Fast 130.000 Menschen sind in den USA an dem Virus verstorben. Dabei gibt es große Unterschiede von Bundesstaat zu Bundesstaat.

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