(08.04.2019) Marco Koch präsentiert sich derzeit in aufsteigender Form. Am vergangenen Wochenende war der mehrfache Weltmeister über seine Paradestrecke 200m Brust so schnell wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Doch auch die Konkurrenz schläft nicht. In den zurückliegenden Tagen wurden weltweit ein paar historisch schnelle Zeiten über die lange Brustdistanz abgeliefert.

In Japan zeigte Weltrekordhalter Ippei Watanabe, dass seine Hammerleistung von 2:06,67 Minuten, mit der er im Januar 2017 die Schwimm-Welt schockte, keine Eintagsfliege war. Bei den nationalen Meisterschaften in Tokio schnappte er sich am Wochenende in 2:07,02 Minuten den Titel und setzte sich klar an die Spitze der Weltrangliste. Mit dieser Vorstellung brachte Watanabe sogar die viertbeste Leistung aller Zeiten über die 200m Brust ins Wasser.

Die All Time Top Einzelleistungen über die 200m Brust:
27.01.2017: Ippei Watanabe - 2:06,67
06.08.2018: Anton Chupkov - 2:06,80
15.09.2012: Akihiro Yamaguchi - 2:07,01
07.04.2019: Ippei Watanabe - 2:07,02

Doch nicht nur Watanabe war schnell unterwegs. Am Montag legte bei den Australischen Meisterschaften in Adelaide der 20-jährige Matthew Wilson nach. In 2:07,12 Minuten schob er sich an die zweite Stelle der aktuellen Weltrangliste und stellte damit einen neuen Landesrekord auf. Im Ranking der schnellsten Schwimmer aller Zeiten über die 200m Brust liegt Wilson damit nun auf Platz vier.

Die All Time Top Schwimmer über die 200m Brust:
27.01.2017: Ippei Watanabe - 2:06,67
06.08.2018: Anton Chupkov - 2:06,80
15.09.2012: Akihiro Yamaguchi - 2:07,01
08.04.2019: Matthew Wilson - 2:07,12

Durch die Leistungen vom Wochenende rutscht Marco Koch damit in der aktuellen Weltrangliste auf Platz sechs. Ärgern dürfte ihn das angesichts seiner persönlichen Steigerung kaum. Ohnehin geht sein Blick voll auf die Olympischen Spiele 2020.

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