(14.06.2023) Auch am zweiten Tag der Trials in Down Under brachten die australischen Superstars das Becken in Melbourne abermals zum Lodern. Kaylee McKeown wackelte dabei sogar am Weltrekord über die 100m Rücken.

In 57,50 Sekunden lieferte sie die drittschnellste Zeit ihrer Karriere ab und kam bis auf fünf Hundertstel an den Weltrekord heran, den sie fast auf den Tag genau vor zwei Jahren in 57,45 Sekunden aufgestellt hatte. Damit setzt sie sich an Platz eins in der Weltrangliste und wird bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Japan als Favoritin ins Becken springen.

Ein besonderes Rennen zeigte auch Kai Taylor über die 200m Freistil, die er in 1:46,25 Minuten gewann. Nachdem er sich im Vorlauf nicht direkt hatte qualifizieren können und nur von der Abmeldung von Kyle Chalmers profitierte, schwamm er auf Bahn 8 zum Sieg. Obwohl er von Anfang bis Ende das Rennen anführte, war es ein spannendes Finale. Der zweitplatzierte Alexander Graham schlug gerade einmal vier Zehntel hinter Taylor an. Auch auf den hinteren Rängen lagen die Schwimmer eng beieinander, sodass Platz 1 bis 7 gerade einmal eine Sekunde trennte.

Über die 100m Rücken der Herren siegte Isaac Cooper in 53,46 Sekunden. Die 100m Brust der Frauen gewann Abbey Harkin in 1:07,20 Minuten. Beide Aktiven verpassten damit zwar die australische Qualifikationsnorm, empfahlen sich jedoch für die jeweiligen Lagenstaffeln. Die 50m Schmetterling gewann Cameron McEvoy, der in 23,07 Sekunden seine beste Leistung seit sieben Jahren ins Wasser brachte und mit fast vier Zehntel Vorsprung das Rennen für sich entscheiden konnte. 

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