(11.10.2019) Der Weltmeister ist mit einer Medaille in den Heim-Weltcup in Berlin gestartet. Über die Nebenstrecke 400m Freistil sicherte sich Florian Wellbrock am Freitag den zweiten Platz.

Hinter dem souveränen Sieger Danas Rapsys (3:47,65) aus Litauen lieferte sich der 22-Jährige im Kampf um Silber ein spannendes Rennen mit Ungarns Youngster Kristof Milak. Am Ende schlugen beide zeitgleich in 3:48,98 Minuten an.

"Mit der Zeit bin ich recht zufrieden", meinte Wellbrock nach seinem Rennen und blickt schonmal voraus auf seine Paradestrecke 1500m am Samstag. "Die 1500m sind immer ein Highlight für mich. Da genieße ich jedes Rennen."

Bei den Damen gab es kurz zuvor für Leonie Kullmann über die 400m Freistil den vierten Platz. In 4:14,72 Minuten kam sie knapp dreieinhalb Sekunden hinter dem Führungstrio ins Ziel. Den Sieg sicherte sich die Tschechin Barbora Seemanova in 4:10,06 Minuten.

Nach seiner Silbermedaille über die 400m Freistil war Kristof Milak wenig später auch in seiner Paradeschwimmart im Wasser. Über die 100m Schmetterling gewann der Vize-Weltmeister von 2017 in 51,78 Sekunden. Für den in Berlin trainierenden Leipziger Ramon Klenz (53,06) reichte es mit etwa einer halben Sekunde Rückstand auf die Podestplätze zu Rang fünf.

Über die 50m Rücken gab es gleich doppelte Beteiligung der Gastgeber. Die beiden Berlinerinnen Johanna Roas (28,71) und Jenny Lahl (29,09) erreichten hier die Plätze fünf und sieben. Gold ging an die Niederländerin Kira Toussaint, die in 27,49 Sekunden ihren erst am vergangenen Wochenende in Budapest aufgestellten nationalen Rekord verbesserte. Später war Johanna Roas auch im Finale über die 50m Freistil im Einsatz und belegte hier Platz acht (26,12). Gold gab es für die Schwedin Michelle Coleman (24,26).

Neben Florian Wellbrock stand mit Lukas Märtens heute ein weiterer Magdeburger in den Finals. Im Vergleich zum Vorlauf steigerte er sich um zwei Plätze und wurde in 2:00,61 Minuten Sechster. An der Spitze schwamm der Japaner Ryosuke Irie ein einsames Rennen und holte sich in 1:56,46 Minuten den Sieg.

Die weiteren Endläufe fanden ohne Beteiligung der Hausherren statt. Einen Achtungserfolg feierte die Österreicherin Claudia Hufnagl. Über die 200m Schmetterling holte sie nach 2:10,57 Minuten hinter den beiden Ungarinnen Katinka Hosszu (2:09,13) und Zsuzsanna Jakabos (2:09,30) die Bronzemedaille.

Die 200m Brust der Damen gewann die Spanierin Jessica Vall Montero in 2:27,14 Minuten. Auf den 100m Brust der Herren sicherte sich der Niederländer Arno Kamminga (59,15) wie schon beim Meeting in Budapest den Sieg. Zum Abschluss des Tages waren die Sprinter gefordert. Hier war der russische Weltcup-Führende Vladimir Morozov in 21,55 Sekunden mal wieder eine Klasse für sich. 

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