(26.05.2019) Es war ein intensives Qualifikationsfrühjahr für Andreas Waschburger, aber im letzten Versuch konnte sich der Olympiateilnehmer dann doch noch das erhoffte Ticket für die Schwimm-WM 2019 sichern. Bei den französischen Open Water Meisterschaften gelang ihm die Qualifikation über die längste Strecke überhaupt im Angebot: Die 25km.

Nach 5:23:01,14 Stunden erreichte Waschburger das Ziel als erster Schwimmer des Feldes und machte damit die Sache klar. Für die WM-Qualifikation hätte er höchsten 7:30 Minuten hinter dem Sieger ins Ziel kommen dürfen. Da er selbst das Rennen gewann, ersparte er allen die Rechnerei. 

Für Waschburger war es der dritte Anlauf auf die WM-Qualifikation. Zunächst hatte er im Kampf um die Qualifikation über die 10km-Strecke knapp dem Magdeburger Rob Muffels den Vortritt überlassen müssen. Die Entscheidung fiel erst in einem Ausschwimmen der beide im Rahmen des Freiwasser-Europacups im israelischen Eilat. 

Die zweite Chance auf einen WM-Startplatz hatte Waschburger dann bei den französischen Meisterschaften am Samstag. Im Rennen über die 5km fehlten ihm aber nur drei Sekunden hinter Niklas Frach vom TV Wetzlar, um auf den WM-Zug aufzuspringen. Dass dieser aber noch nicht ganz abgefahren war, nutzte Waschburger nun am Sonntag.

Neben ihm beendete kein weiteres Mitglied des deutschen Teams das Rennen. Lange mit dabei war Angela Maurer, die bis zur letzten Runde durchhielt, aber das Ziel nicht erreichte. Zur erhofften WM-Qualifikation hätte es aber wohl auch bei Beendigung des Rennens nicht gereicht. Auch Sarah Bosslet brach das Rennen vorzeitig ab.

Damit dürften bei den Herren fünf deutsche Männer für die drei Einzelrennen bei den Schwimm-Weltmeisterschaften 2019 nach Korea fliegen. Über die  olympischen 10km greifen die beiden Teamkollegen Florian Wellbrock und Rob Muffels an. Die 5km nehmen Sören Meißner und Niklas Frach in Angriff und für Andreas Waschburger stehen die 25km auf dem Plan.

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