(30.03.2019) Die Damen drückten dem Gothaer & Friends Pokal in Magdeburg heute ihren Stempel auf und setzten sich auf die Kandidatenliste für die WM Korea. Sarah Köhler und Franziska Hentke ließen in ihrer Heimschwimmhalle nichts anbrennen und schwammen sicher unter die geforderten Normzeiten. Auch die Hallenserin Laura Riedemann empfahl sich mit einer starken Zeit für die WM. 

Nachdem die Schwimmerinnen aus Sachsen-Anhalt am vergangenen Wochenende beim Schwimmfest in Halle noch an den WM-Pflichtzeiten vorbei geschwommen waren, zeigten sie heute, wie man es besser macht. Die erste Norm-Knackerin des Tages war die Neu-Magdeburgerin Sarah Köhler. Über die 1500m Freistil schwamm sie in 16:08,43 Minuten fast 15 Sekunden schneller als die WM-Norm. Der Konkurrenz ließ sie dabei keine Chance. Köhler schlug gut eine Minute vor der Zweitplatzierten an!

Auch Franziska Hentke untermauerte im heutigen Final-Abschnitt ihre Klasse. Die Schmetterling-Spezialistin blieb über die 200m in 2:07,16 Minuten gut eine Sekunde unter der Richtzeit für Gwanju (2:08,20). Ihre Formkurve zeigt deutlich nach oben, da sie am vergangenen Wochenende beim Schwimmfest in Halle noch gut drei Sekunden langsamer war.

Auch Laura Riedemann machte, im vergleich zur letzten Woche noch einmal einen Satz nach vorn. In 59,81 Sekunden schwamm die Hallenserin erstmals in ihrer Karriere unter die Minuten-Marke, die in diesem Fall auch die geforderte WM-Norm war. In Halle war Riedemann mit 1:00,16 Minuten bereits persönliche Bestzeit geschwommen, war damit jedoch denkbar knapp an der Pflichtzeit vorbei geschrammt.

Die Koffer packen können Hentke, Riedemann und Köhler aber noch nicht: Sicher sind ihnen die WM-Tickets erst, wenn bis zum Ende des Nominierungszeitraums am 30. April über ihre jeweiligen Strecken weniger als zwei andere deutsche Schwimmerinnen schneller als sie sind.  

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