(17.05.2014) Michael Phelps ist zurück auf dem obersten Treppchen des Siegerpodiums: Beim US Grand Prix Meeting in Charlotte entschied er souverän die 100m Schmetterling für sich und feierte damit seinen ersten Sieg seit den Olympischen Spielen 2012.


Das Comeback von Schwimm-Superstar Michael Phelps nimmt weiter an Schwung auf. Nachdem er sich bei seinem ersten Wettkampf seit den Olympischen Spielen 2012 vor drei Wochen über die 100m Schmetterling noch mit Platz zwei hinter seinem Dauerrivalen Ryan Lochte zufrieden geben musste, konnte er am Freitag nun auch seinen ersten Comeback-Sieg einfahren.

Beim US Grand Prix Meeting in Charlotte (North Carolina) war er über die 100m Schmetterling nicht zu schlagen. In 52,13 Sekunden schwamm er dabei exakt die gleiche Zeit wie bei seinem Comeback-Wettkampf in Mesa Ende April. In der Weltrangliste liegt er damit weiterhin an sechster Stelle.

Den Konkurrenten ließ Phelps dabei keine Chance. Silber holte sich der Weißrusse Pavel Sankovich in 52,72 Sekunden. Auf den dritten Platz kam Joseph Schooling in 52,95 Sekunden. Ursprünglich hatte auch Ryan Lochte in Charlotte starten wollen. Aufgrund von Problemen, die auf seine Knieverletzung im letzten Herbst zurückgehen, musste er seine Teilnahme jedoch absagen. Stattdessen verfolgte der mehrfache Olympiasieger das Wettkampfgeschehen von den Zuschauerrängen.

Vor dem Einsatz über die 100m Schmetterling verzichtete Michael Phelps auf seinen Start im Finale über die 200m Freistil. In den Vorläufen hatte er sich in 1:51,69 Minuten gerade so für einen Platz im Endlauf qualifiziert. Dabei hätte er auch davon profitiert, dass sein eigentlich vor ihm liegender Trainingskollege Yannick Agnel disqualifiziert wurde. In Abwesenheit der beiden Olympiasieger ging der Sieg in 1:47,86 Minuten an Conor Dwyer. Für Phelps stehen damit in Charlotte keine weiteren Starts auf dem Plan.

Ein starkes Rennen lieferten sich Olympiasiegerin Allison Schmitt und Ungarns Schwimmstar Katinka Hosszu über die 200m Freistil der Damen. Hosszu sicherte sich in 1:56,30 Minuten den Sieg und schwamm auf Platz fünf der Weltrangliste. Schmitt kam nicht ganz an die mehrfache Weltmeisterin heran und musste sich in 1:56,41 Minuten knapp mit Platz zwei zufrieden geben.

Später sicherte sich Hosszu ihren zweiten Sieg des Tages: Über die 400m Lagen holte sie in 4:37,85 Minuten Gold.
Auch Jessica Hardy sorgte für eine internationale Spitzenleistung. Über die 100m Brust schwamm sie in 1:06,86 Minuten zum Sieg. Weltweit war das in diesem Jahr bisher die fünftschnellste Zeit.

Die wichtigsten Links zum US Grand Prix Meeting in Charlotte:

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