(27.06.2018) Das deutsche Team für die Schwimm-Europameisterschaften 2018 steht weitestgehend fest. In den kommenden Tagen werden nun bei den Internationale Deutsche Meisterschaften in Mölln die letzten Tickets nach Schottland vergeben.

Mehr als 583 Sportler sind von Donnerstag bis Sonntag bei den Titelkämpfen in Schleswig-Holstein am Start. Besonders spannend wird es dabei am Samstag. 

Über die 5km-Strecke geht es in Mölln nicht nur um die Meistertitel. Auch die Startplätze für die Europameisterschaften werden hier vergeben. Insgesamt kommen nur noch fünf Schwimmer dafür in Frage, da der DSV bestimmte Vorbedingungen für die mögliche Qualifikation aufgestellt hat.

Sportler, die schon über die 10km qualifiziert sind, können sich so zum Beispiel nicht über die 5km qualifizieren. Die weiteren Athleten mussten bestimmte Vorleistungen erbringen (mindestens Platz 20 beim Weltcup in Doha / bestimmte Zeiten über 800 oder 1500m Freistil). Dies führt dazu, dass sich bei den Damen nur noch die Essenerin Jeannette Spiwoks für die EM qualifizieren kann. Schwimmt sie in Mölln mindestens auf Platz drei, ist sie in Schottland mit dabei.

Etwas spannender sieht die Situation bei den Herren aus. Mit Marcus Herwig, Ruwen Straub, Paul Nitschke und Niklas Frach konnten hier vier Athleten die Vorbedingungen erfüllen. Auch für sie gilt: Wer es auf das Podest schafft, fliegt mit zur EM.

Erste Hoffnungen dürften sich die EM-Kandidaten übrigens bereits im Rahmen der Staffelrennen am Donnerstag machen. Auch hier vergibt der DSV unter den vorqualifizierten Athleten mögliche EM-Nominierungen für die 4x1,25km-Staffel, wenn sie in Mölln eine der zwei schnellsten Split-Zeiten der dortigen Staffeln abliefern. Zudem geht es über die 7,5km und 10km um die Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaften. Es dürften also ein paar spannende Tage im hohen Norden werden.

Links zum Thema:

• Nominierungsvoraussetzungen Freiwasser-EM 2018
• Meldeergebnis Freiwasser-DM 2018