(07.06.2018) Die Qualifikation der Beckenschwimmer für die Europameisterschaften 2018 in Schottland ist bereits beendet, die Freiwasser-Asse hingegen sind noch mitten drin im Kampf um die EM-Startplätze. Am Samstag entscheidet sich bei der dritten Station der diesjährigen Marathon World Series in Setubal (Portugal), wer das letzte Ticket über die 10km-Strecke bekommt. Zehn DSV-Athleten gehen bei dem Rennen an den Start. Zwei von ihnen dürfen noch auf ein EM-Ticket hoffen.

Beim Auftakt der 10km-Wettkampfserie in Doha hatten sich bereits Finnia Wunram, Leonie Beck und Lea Boy die 10km-Startplätze bei den Damen gesichert. Bei den Herren gelang Rob Muffels und Andreas Waschburger mit Top Ten Platzierungen die Qualifikation für die EM. Offen ist jedoch noch, wer das dritte Ticket bei den Männern erhält.

Nach dem Rennen in Doha hatten Sören Meißner, Christian Reichert und Marcus Herwig noch Chancen auf den begehrten dritten Startplatz über die 10km. Sie alle waren zumindest unter den Top 20 des ersten World Series Rennen gelandet und hatten sich damit in die zweite Qualifikationsrunde gerettet, die nun in Setubal ausgetragen wird.

Wie der DSV auf seiner Website bekanntgab, wird Christian Reichert in Portugal nicht an den Start gehen. Damit gibt es ein Duell zwischen Sören Meißner und Marcus Herwig um das EM-Ticket. Derjenige, der in Setubal die bessere Platzierung einfährt, fliegt mit zur EM.

Den Abschluss findet die EM-Qualifikation der Open Water Schwimmer dann vom 28. Juni bis 1. Juli bei den Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Mölln. Hier werden jeweils drei Tickets bei den Damen und Herren über die 5km-Strecke vergeben.

DSV-Aufgebot für die FINA Marathon Swim World Series in Setubal:

weiblich (6): Svenja Zihsler (Würzburg), Angela Maurer (Wiesbaden), Finnia Wunram (Magdeburg), Sarah Bosslet (Saarbrücken), Leonie Beck (Würzburg), Lea Boy (Elmshorn)
männlich (4): Sören Meißner (Würzburg), Andreas Waschburger (Saarbrücken), Rob Muffels (Magdeburg), Marcus Herwig (Magdeburg)