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(10.07.2012) Stolze 23 Medaillen konnten die deutschen Schwimmer bei den Junioren-Europameisterschaften holen und damit das beste Ergebnis seit Beginn des Jahrtausends einfahren. Außerdem stoppte die Mannschaft von Bundestrainer Achim Jedamsky damit den Abwärtstrend der vergangenen Jahre. Mit Maximilian Oswald hatte man zudem einen der herausragenden Athleten der Titelkämpfe in seinen Reihen.

 

Endlich! Jahrelang gingen die Ergebnisse der deutschen Schwimmer bei Junioren-Europameisterschaften – dem Gradmesser für den kontinentalen Nachwuchs – zurück. Den Tiefpunkt hatte man vor zwölf Monaten bei den Titelkämpfen in Belgrad erreicht. Magere acht Medaillen gab es hier. Bei der am Sonntag in Antwerpen zu Ende gegangenen Junioren-EM konnten das DSV-Team diese Tendenz endlich stoppen. Stolze 23 Mal standen die Athleten von Bundestrainer Achim Jedamski auf dem Podium – so oft wie noch nie in diesem Jahrtausend.

Dank frühen DM-Termins genug Vorbereitungszeit

Dieser Erfolg war durchaus kein Zufall. “Man benötigt genügend Zeit, um Leistungen ausprägen zu können. Diese Zeit hat man mir mit der Terminierung der Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr gelassen,” so Jedamski, der sich mit seiner Kritik an der Ansetzung der nationalen Titelkämpfe der vergangenen Jahren bestätigt sehen dürfte. Diesmal gab es drei Wochen mehr Abstand zwischen Qualifikation und Saisonhöhepunkt. “Eine prägnante Vorbereitung auf einem neuen Qualitätsniveau hat in der Folge zu einer Leistungsexplosion im Team geführt.”

Herausragende Ergebnisse von Oswald und Dietterle

Stellvertretend für diese Leistungsexplosion dürften die Ergebnisse von Maximilian Oswald stehen. Der Schwabe, der seit zwei Jahren bei der SG Neukölln trainiert, konnte satte sechs Medaillen holen. Mit den Titeln über die 50 und 100m Freistil krönte er sich zum Sprintkönig von Antwerpen. Hinzu kamen Silbermedaillen mit den Staffeln über die 4x100m und 4x200m Freistil sowie über die 200m Freistil. Zum Auftakt der Meisterschaften hatte es zudem Bronze über die 50m Schmetterling gegeben.
Bei den Damen konnte vor allem Anna-Stephanie Dietterle glänzen. Sie holte den EM-Titel über die 50m Freistil, wurde Vize-Europameisterin über die 100m Freistil und 50m Rücken und kam mit der Lagenstaffel auf den dritten Platz.

DSV-Team entscheidet Nationenwertung für sich

Neben der schlichten Zahl der Medaillen ist auch deren Verteilung auf die Geschlechter erfreulich. Diese war in Antwerpen nahezu ausgeglichen. Zwölfmal Edelmetall holten die Damen. Elfmal standen die Herren auf dem Podest. In der Vergangenheit war das keine Selbstverständlichkeit und ist ein Indiz für die Stärke als Team, die die deutschen Schwimmer bei der JEM an den Tag legten. So konnten die DSV-Athleten auch die Nationenwertung, in der nicht nur Medaillen sondern alle Finalergebnisse zählen, für sich entscheiden. Mit 258 Punkten lag man deutliche 30 Zähler vor dem Team aus Russland. Vor allem bei den Mädchen spricht einiges dafür, dass das Team das Potential hat, das gute Ergebniss im kommenden Jahr zu wiederholen. Sieben von Elf Einzelmedaillen gingen an Schwimmerin des jüngeren Jahrgangs 1997, die im kommenden Jahr erneut die Chance haben, sich gegen die kontinentale Konkurrenz zu beweisen.

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