NEWS powered by Speedo
Als einziger männlicher deutscher Starter im dritten Finalabschnitt der Weltmeisterschaften in Singapur trat Melvin Imoudu über die 50m Brust an und überzeugte erneut mit einer starken Leistung. Nachdem er sich in den Vorläufen mit einer Zeit von 26,74 Sekunden als Drittschnellster für das Halbfinale qualifiziert hatte, bestätigte er dort seine Form eindrucksvoll.
In 26,77 Sekunden sicherte sich Imoudu gemeinsam mit dem Südafrikaner Chris Smith den fünften Platz und wir somit im morgigen Finale vertreten sein. Die schnellste Zeit des Halbfinals erzielte der Chinese Haiyang Qin in 26,52 Sekunden. Qin hatte bereits am Vortag den Weltmeistertitel über 100m Brust gewonnen. Eine Überraschung bot das Aus des italienischen Vizeweltmeisters Nicolo Martinenghi: Mit 27,03 Sekunden belegte er im Halbfinale nur den 13. Platz und verpasste damit den Einzug ins Finale.
Ein spannendes Highlight bot das Finale über die 100m Rücken. In einem packenden Rennen krönte sich dabei der Südafrikaner Pieter Coetze mit einem neuen Afrikarekord von 51,85 Sekunden zum Weltmeister, was gleichzeitig die drittschnellste Zeit aller Zeiten über die 100m Rücken bedeutet. Mit nur 0,05 Sekunden Rückstand musste sich Olympiasieger und Weltrekordhalter Thomas Ceccon aus Italien mit der Silbermedaille zufriedengeben. Auch der Franzose Yohann Ndoye-Brouard verpasste Gold nur denkbar knapp – er schlug sieben Hundertstel hinter Coetze an und sicherte sich Bronze.
Mit einer beeindruckenden Schlussbahn sicherte sich der amtierende Olympiasieger David Popovici nun auch den Weltmeistertitel über 200m Freistil. In 1:43,53 Minuten fing der Rumäne noch den US-Amerikaner Luke Hobson ab, der in 1:43,84 Minuten Silber gewann. Besonders stark waren Popovicis letzte 50m, auf denen er in 26,43 Sekunden dem bis dahin führenden Hobson fast eine Sekunde abnahm. Bronze ging an den Japaner Tatsuya Murasa (1:44,54), der den Titelverteidiger Sunwoo Hwang aus Südkorea auf den vierten Platz verwies.
Zudem wurden in der heutigen Finalsession die Teilnehmer für den 200m Schmetterling-Endlauf gesucht. Die schnellste Zeit kam, wie bereits in den Vorläufen, von Luca Urlando (USA) in 1:52,84 Minuten. Das Finale knapp verpasst hat dagegen, der Österreicher Martin Espernberger (1:55,18) auf Rang neun. Bei den letztjährigen Weltmeisterschaften hatte Espernberger noch die Bronzemedaille erschwimmen können.
In den Finals der Damen sorgte Anna Elendt für eine Sensation. Mehr dazu gibt es hier: WELTMEISTERIN! Anna Elendt sorgt für die Sensation in Singapur