(27.08.2017) Die Universiade ist alle zwei Jahre mehr als nur eine "Studenten-WM". Unter den Teilnehmern sorgen etliche Olympiasieger und Weltmeister für ein hochkarätiges Starterfeld. So auch in diesem Jahr in Taipeh. Das deutsche Team schnitt dabei so stark ab, wie seit zehn Jahren nicht mehr. (Medaillenspiegel der Universiade 2017, siehe unten)

Durch die Podestplätze von Sarah Köhler (1x Gold, 2x Silber), Aliena Schmidtke (Gold), Sören Meißner (Silber) und Fabian Schwingenschlägl (Bronze) belegte die Mannschaft im Medaillenspiegel der Schwimm-Wettbewerbe von Taipeh den sechsten Platz hinter den USA, Japan, Russland, Italien und der Ukraine.

Zuletzt hatte man bei der Universiade 2007 so viele Medaillen geholt. Damals standen Helge Meeuw, Britta Steffen und Janne Schäfer ganz oben auf dem Podest. 

Das Universiade-Team "profitierte" in diesem Jahr von den harten Qualifikationskriterien für die Weltmeisterschaften. Da Athleten wie Sarah Köhler und Fabian Schwingenschlögl die WM-Normen verpasst hatte, nutzten sie die Universiade als Saisonhöhepunkt. Die weiteren beiden Medaillengewinner, Aliena Schmidtke und Sören Meißner, hingegen gehörten im Juli auch zum deutschen WM-Aufgebot und konnten bei beiden Events starke Ergebnisse einfahren.

Der Schwimm-Medaillenspiegel der Universiade 2017 (Top Ten):

  Land Gold Silber Bronze Gesamt
1. USA   11 9 8 28
2. Japan 9 6 5 20
3. Italien 5 4 1 10
4. Russland 2 5 9 16
5. Ukraine 2 3 3 8
6. Deutschland 2 3 1 6
7. Australien 2 1 - 3
8. Litauen 2 - 1 3
9. Hongkong 2 - - 2
  Weißrussland 2 - - 2

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