(08.05.2015) Es ist mal wieder Bewegung im Berliner Schwimmsport. Nachdem der Vertrag des Bundesstützpunkttrainers Miro Zeravica nach der Probezeit Anfang April nicht verlängert wurde, hat der Kroate bei den Wasserfreunden Spandau eine neue Heimat gefunden. Der Verein verpflichtete Zeravica zum 1. Mai.

Bei den Spandauern wird der Europameister von 1999 auch einige seiner bisherigen Sportler weiter betreuen. Mit dem Österreicher Felix Auböck sowie den beiden Sprintexperten Maximilian Oswald und Anna Dietterle folgen drei Medaillengewinner der Schwimm-DM 2015 ihrem Coach, mit dem sie nun bereits seit einem halben Jahr zusammenarbeiten, und wechseln Verein und Startrecht.

Im Gegenzug sichern die Wasserfreunde Spandau die Finanzierung der Trainerstelle Zeravicas, um die Zusammenarbeit mit den Sportlern mindestens bis zu den Olympischen Spielen 2016 zu ermöglichen. Neben den drei Neuköllnern wird auch für den Reinickendorfer Yannick Lindenberg "an einer Beteiligung ohne Startrechtwechsel gearbeitet", so die Wasserfreunde Spandau.

Im Zuge des Berliner Trainer- und Sportlerkarussels gibt es auch einen Abgang aus Spandau. Wie swimsportnews bereits berichtete, hat Junioren-Europameisterin Sonnele Öztürk die Bundeshauptstadt verlassen und trainiert nun in Potsdam bei Jörg Hoffmann. "Die Wasserfreunde unterstützen sie bei dieser Entscheidung und wünschen ihr dort alles Gute und stehen natürlich weiterhin vollends an ihrer Seite", erklären die Spandauer dazu.

Zeravica wurde im vergangenen Herbst auf Initiative des DSV als neuer Bundesstützpunkttrainer in Berlin angestellt. Hier betreute er die A-Trainingsgruppe um Oswald und Öztürk. Nach Ende der Probezeit zum 01. April wurde das Anstellungsverhältnis nicht fortgeführt, aus "arbeitsrechtlichen" Gründen, wie es von Seiten des DSV hieß.

Bild: Wasserfreunde Spandau 04

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