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(23.06.2022) Viele Sprinter träumen davon: Einmal die 22-Sekunden-Barriere über die 50m Freistil knacken. Wer es schafft, eine 21er Zeit in seiner Vita stehen zu haben, der gehört zur erweiterten Weltspitze. Für den Brasilianer Bruno Fratus ist dies hingegen mittlerweile schon Alltag. Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Budapest sprintete der 32-Jährige heute zum 100. Mal in seiner Karriere unter 22 Sekunden.

Eigentlich sollte dieses Jubiläum erst morgen, im WM-Finale schlagen. Doch nachdem Fratus heute im Halbfinale in 21,83 Sekunden zeitgleich mit dem Franzosen Maxime Grousset als Achter angeschlagen hatte, stand für die beiden am Ende des Finalabschnitts am Donnerstag ein Ausschwimmen auf dem Programm. In 21,62 Sekunden war Fratus hier noch einmal deutlich schneller - doch das galt auch für Grousset, der in 21,59 Sekunden einen Hauch eher anschlug und damit in den Endlauf einzog. 

Im Finale fehlen wird nicht nur Fratus - sondern auch Caeleb Dressel, der seine WM-Teilnahme aus bisher nicht definierten medizinischen Gründen vorzeitig beenden musste. An seiner Stelle geht der Brite Benjamin Proud als Favorit in den morgigen Endlauf, nachdem im Halbfinale in 21,42 Sekunden der Konkurrenz keine Chance ließ. Dahinter trennten den Zweitplatzierten Lorenzo Zazzeri (21,70) und den letzten Finalqualifikant (21,83) nur 13 Hundertstelsekunden. Während der Amerikaner Michael Andrew (21,80) sich in seinem zweiten Halbfinale des Tages seinen zweiten Finalplatz sicherte, verpasste der französische Sprintstar und Zweitplatzierte aus Tokio, Florent Manandou, als Elfter (21,95) das Weiterkommen.

Auch über die 100m Schmetterling wird ein Nachfolger für den Titelverteidiger Caeleb Dressel gesucht. Im Halbfinale nutzte der neue Favorit und Weltmeister über die doppelte Distanz, Kristof Milak, seine Chance und qualifizierte sich souverän in 50,14 Sekunden als Erster für das Finale. Die Bahn neben Milak wird morgen vom Japaner Naoki Mizunuma (50,81) belegt. Dahinter ging es knapp zur Sache. Zwischen dem Drittplatzierten (51,14) und dem Achten (51,28) lagen lediglich 14 Hundertstelsekunden. Das dürfte ein spannender Kampf um die Medaillenränge werden.

Über die 200m Rücken schwamm die 19-jährige Amerikanerin Phoebe Bacon in 2:05,93 Minuten die Spitzenzeit der Halbfinals. Konkurrenz bekommt sie morgen vor allem von der Australierin Kaylee McKeown (2:06,41) und ihrer US-Teamkollegin Rhyan White (2:07,04). Die Weltmeisterin und Vizeweltmeisterin der vergangenen Tage über die kürzeren Distanzen, Kylie Masse (2:09,23), greift morgen nach ihrer dritten individuellen Medaille dieser Weltmeisterschaften.

Die letzten Halbfinalläufe zeigten ein paar Schwimmerinnen, die zuvor schon im heutigen Finale über die 100m Freistil der Damen zu sehen waren. Über die 50m Schmetterling sicherte sich Schwedens Superstar Sarah Sjöström (25,13) knapp eine Stunde nach ihrem Freistil-Vizetitel die schnellste Bahn im Finale. Dahinter schwamm die Amerikanerin Torri Huske, ebenfalls Medaillengewinnerin über die 100m Freistil, in 25,38 Sekunden einen neuen Landesrekord. Platz Drei nach den Halbfinals ging an die Französin Melanie Henique (25,41). Auch Huskes Teamkollegin Claire Curzan (25,67) schaffte knapp eine Stunde nach ihrem Freistil-Finalstart den Sprung ins Finale.

Der vorletzte Finaltag der WM 2022 hat morgen somit viele spannende Rennen zu bieten. Was sich in den heutigen Endläufen zutrug, kann hier nachgelesen werden: King und Stubblety-Cook schnappen sich WM-Gold auf den letzten Metern

Die wichtigsten Links zur Schwimm-WM 2022:

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