(25.07.2021) Schon vor den Olympischen Spielen ließ sich anhand der Vorleistungen erahnen, dass es für die deutschen Herren der 4x100m Freistilstaffel ein hartes Stück Arbeit werden würde, um sich für das Finale zu qualifizieren. Im Vorlauf von Tokio bestätigte sich diese Bild. Zwar kamen die vier Männer allesamt an ihre Vorleistungen heran, für den Sprung unter die Top Acht wäre aber eine klare Steigerung notwendig gewesen.

In 3:15,34 Minuten gab es für Damian Wierling (48,96), Marius Kusch (48,71), Christoph Fildebrandt (48,72) und Eric Friese (48,95) in einem starken Feld nur den 16. und damit letzten Platz. Das Quartett lieferte damit nahezu genau die Zeit ab, die sie in der Summe als Vorleistungen mitgebracht hatten - wobei hier natürlich die fliegenden Staffelstarts fehlten.

Für den Sprung in den Endlauf wäre eine Zeit von 3:13,13 Minuten notwendig gewesen. Diese Leistung kam vom Team aus Russland, das sich auf Platz acht überraschend knapp nur mit vier Hundertsteln Vorsprung auf Großbritannien in den Endlauf rettete. Auch das UK-Team hatte vor Beginn der Wettbewerbe eigentlich zu den Medaillenkandidaten gezählt. Stattdessen sehen wir die Staffel aus Italien auf der Bahn vier. Das Quartett, das heute in 3:10,29 die Vorlaufbestzeit ablieferte, wird heute Nacht vor allem von den Staffeln aus den USA und Australien Konkurrenz bekommen.

Die Split-Zeiten der Staffelherren im Vergleich zu den Vorleistungen:

4x100m Freistil - Herren
      Vorleistung Zeit in Tokio
1 Damian Wierling   00:48,48 0:48,96
2 Marius Kusch   00:48,91 0:48,71
3 Christoph Fildebrandt 00:49,05 0:48,72
4 Eric Friese   00:49,05 0:48,95
      03:15,49 03:15,34

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In den weiteren Vorläufen am Sonntag gelang Isabel Gose, Marek Ulrich und Anna Elendt der Sprung in die nächste Runde. Mehr dazu hier:

Die Links zu den Olympischen Spielen 2021:

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