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Starke Leistungen und spannende Rennen brachten die Schwimmstars am sechsten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Singapur ins Becken. Obwohl keine deutschen Athleten am heutigen Finaltag bei den Herren qualifiziert waren, lieferten die Endläufe gleich mehrere Höhepunkte.
Dabei lieferten sich Hubert Kos (Ungarn) und Pieter Coetze (Südafrika) über die 200m Rücken bis zu den Schlussmetern ein packendes Duell um die Goldmedaille. Am Ende hatte der lange auf Weltrekordkurs liegende Ungar Kos die Hände knappe 1,7 Zehntel vor Coetze an der Wand. Mit seiner Zeit von 1:53,19 Minuten reichte es am Ende zwar deutlich nicht für den Weltrekord, jedoch stellte Kos, der für einen erneuten Titel für die Athleten um Trainer Bob Bowman sorgte, damit einen neuen Europarekord auf. Und auch Pieter Coetze sorgte in 1:53,36 Minuten erneut für eine neue afrikanische Kontinentalbestmarke. Bronze ging dahinter an den Franzosen Yohann Ndoye-Brouard (1:54,62).
Mit einer starken Schlussbahn holte sich der Weltrekordhalter Haiyang Qin (China) den Titel auf den 200m Brust. In 2:07,41 Minuten setzte sich der Qin, auf der Außenbahn acht schwimmend, gegen Ippei Watanabe (Japan) und Caspar Corbeau (Niederlande) durch. Der Japaner schnappte sich mit 0,03 Sekunden Vorsprung auf Corbeau in 2:07,70 Minuten die Silbermedaille.
In der 4x200m Freistil-Staffel wurde das Quartett aus Großbritannien seiner Favoritenrolle gerecht. In 6:59,84 Minuten schnappten sich Matthew Richards, James Guy, Jack McMillan und Duncan Scott den Titel und unterboten als einzige Mannschaft die 7-Minuten-Marke. Dahinter gab es ein enges Duell um die weiteren Medaillenrängen. Hierbei holte das chinesische Team (Xinjie Ji, Zanhle Pan, Shun Wang, Zhanshuo Zhang) mit asiatischem Rekord in 7:00,91 Minuten die Silbermedaille. Bronze ging mit 0,07 Sekunden Rückstand an Australien (Flynn Southam, Charlie Hawke, Kai Taylor, Maximilian Giuliani).
Auch die Sprinter waren in der heutigen Finalsession im Halbfinale über die 50m Freistil gefragt. In diesem war der australische Olympiasieger Cameron McEvoy in 21,30 Sekunden nicht zu schlagen. Dabei verspricht das Finale eine spannende Angelegenheit zu werden: der zweitplatzierte Jack Alexy (USA) war lediglich 2 Hundertstel langsamer als der Australier.
Schnell geschwommen wurde auch im Halbfinale über die 100m Schmetterling, welches nach dem Vorlaufaus von Josha Salchow und Luca Nik Armbruster ohne deutsche Beteiligung stattfand. Die Bestzeit brachte dabei der Schweizer Noe Ponti in 50,18 Sekunden knapp vor Josh Liendo (Kanada – 50,24) ins Wasser. Der Österreicher Simon Bucher (50,88) qualifizierte sich als Achter für das Finale.
Bei den Damen gelang heute Lise Seidel und Angelina Köher der Sprung in die morgigen Endläufe. Mehr dazu gibt es hier: Hammerbestzeit! Lise Seidel schwimmt bei WM-Premiere ins Finale | Auch Angelina Köhler im Endlauf
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Bild: World Aquatics