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(03.06.2021) Der erste Tag der Deutschen Meisterschaften in Berlin stand voll im Zeichen der jungen Talente. Drei von ihnen durften erstmals ganz oben auf dem Podium stehen. Für eine faustdicke Überraschung sorgte dabei der Leipziger Timo Sorgius.

Über die 200m Rücken triumphierte der erst 17-Jährige in 2:00,76 Minuten souverän mit anderthalb Sekunden Vorsprung vor dem jungen Hamburger Cornelius Jahn (2:02,22) und Marvin Dahler (2:02,50). Dahinter musste sich der Olympia-Fahrer und Titelverteidiger Christian Diener (2:02,78) mit dem fünften Platz zufrieden geben. Er hatte hier schon die 100m Schmetterling in den Knochen, die Ramon Klenz in 52,88 Sekunden haarscharf vor Björn Kammann (52,97) für sich entschied. Der WM- und EM-Teilnehmer Alexander Kunert (53,46) schwamm dahinter zu Bronze.

Auch über die 400m Lagen und 100m Schmetterling der Damen mussten sich die amtierenden Champions geschlagen geben. Auf der langen Lagenstrecke triumphierte die EM-Finalistin Zoe Vogelmann in 4:41,32 Minuten. Die 17-Jährige war damit noch einmal satte zwei Sekunden schneller als die Leistung, mit der sie bei den Europameisterschaften angeschlagen hatte und verwies damit Kim Herkle (4:45,14) sowie die Titelverteidigerin Giulia Goerigk (4:46,15) klar auf die weiteren Plätze.

Über die 100m Schmetterling sicherte sich die Hannoveranerin Angelina Köhler in 58,42 Sekunden den Titel knapp vor der 2019er Siegerin Lisa Höpink (58,68). Die sonst als Kraulspezialistin auftretende Annika Bruhn (1:00,16) zeigte mit Platz drei, dass sie auch schnell schmettern kann.

Neben Timo Sorgius durften heute zwei weitere junge deutsche Schwimmer ihre ersten großen Titel auf der nationalen Bühne bejubeln. Leonie Märtens konnte dabei einmal mehr die Qualität der Magdeburger Ausdauerspezialisten demonstriert. Über die 1500m Freistil schwamm die 17-Jährige in 16:34,15 Minuten zum ersten großen Titel ihrer Karriere und trat damit in die Fußstapfen der Titelverteidigerin Sarah Köhler, die ebenfalls in Magdeburg ihre Bahnen zieht, sich aber derzeit im Höhentrainingslager auf die Olympischen Spiele vorbereitet, an denen sie mit Leonie Märtens älterem Bruder Lukas Märtens teilnehmen wird. "Also 2024 ist geplant, dass wir beide gemeinsam zu Olympia fahren. Wenn das klappt, das wäre natürlich total cool", lässt Leonie die geschwisterlichen Ziele schonmal durchblicken. 

Eine wichtige Steigerung für dieses Fernziel hat Leonie Märtens heute geschafft: Sie unterbot ihre persönliche Bestleistung damit um mehr als zehn Sekunden. Ab der kommenden Saison könnte sie den nächsten Schritt machen. Dann wird Leonie in die Trainingsgruppe ihres Bruders wechseln, in der auch Sarah Köhler, Florian Wellbrock und Co. unter Coach Bernd Berkhahn schwimmen. Die weiteren Medaillen auf der langen Kante gingen an Marlene Sandberg (16:47,55) und Evelin Edel (16:58,10).

Über die 400m Lagen der Herren feierte der ebenfalls in der Elbestadt trainierende Frankfurter Danny Schmidt in 4:19,02 Minuten seine Meisterpremiere. Stark präsentierte sich dahinter auch der 18-jährige Dortmunder Cedric Büssing, der in 4:19,77 Minuten einen neuen Deutschen Altersklassenrekord aufstellte. Schmidts Stützpunktkollege Marius Zobel (4:25,98) komplettierte das Podium.   

Sechs Strecken - sechs neue Deutsche Meister lautet also die Bilanz des ersten Wettkampftages in Berlin. Den Überblick aller heutigen Medaillengewinner gibt es hier: Schwimm-DM 2021: Die Medaillengewinner am Donnerstag

Bild: Christian Gold

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