(09.09.2020) Nicht nur die Italienerin Arianna Bridi sorgte am Wochenende im Open Water für eine Rekordleistung und stellte dabei alle männlichen Mitschwimmer in den Schatten. (Mehr dazu: Europameisterin Arianna Bridi schlägt alle Männer bei Freiwasser-Challenge) Auch die Marburgerin Nathalie Pohl setzte ein Achtungszeichen im freien Gewässer.

Die Extremschwimmerin stellte bei ihrer Durchquerung des Jersey-Channels zwischen der gleichnamigen britischen Insel im Ärmelkanal und dem französischen Festland in 05:29:37 Stunden einen neuen Rekord auf.

Die rund 22,5 km lange Strecke vom Startpunkt La Coupe Point auf Jersey bis zum französischen Festland bewältigte die Extremschwimmerin damit fast eine Stunde schneller als die bisherige Rekordhalterin und über eine Viertelstunde schneller als alle bisherigen männlichen Schwimmer auf dieser Strecke.

"Dies ist mein drittes Schwimmen im Ärmelkanal. Das erste Mal hat es mich fast das Leben gekostet, bevor ich 2016 hier erfolgreich war. Es hat mir gezeigt, dass man über die eigenen Grenzen hinauswachsen muss, um erfolgreich zu sein. Dass ich genau hier jetzt einen Weltrekord erreiche, ist für mich unglaublich. Ich bin unwahrscheinlich froh und stolz auf das Ergebnis", erklärte die 25-Jährige nach ihrer Rekordleistung.

Die nächsten Herausforderungen hat sie bereits im Blick. Im kommenden Jahr will die Hessin zunächst die Cook-Straße zwischen der Nord- und der Südinsel Neuseelands bezwingen. Der Kaiwi-Kanal auf Hawaii und der Nordkanal zwischen Irland und Schottland sollen anschließend ihre Eroberung der „Ocean’s Seven“ - der sieben bedeutendsten und gefährlichsten Meerengen der Welt - komplett machen.

 

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