(06.03.2020) Jacob Heidtmann hat direkt beim seinem ersten Auftritt im Rahmen des Pro Swim Series Meetings in Des Moines (USA) seine starke Form unter Beweis gestellt. Über die 200m Freistil fehlten dem Elmshorner nur Sekundenbruchteile zur Olympianorm.

In 1:46,87 Minuten blieb Heidtmann nur um 0,17 Sekunden über der vom DSV vorgegebenen Qualifikationszeit für Tokio. An seine persönliche Bestzeit kam er bis auf vier Hundertstel heran.

Heidtmann lieferte die Leistung in einem eigens angesetzten Rennen allein gegen die Uhr ab. Der "Time Trial" fand zwischen den Vorläufen und Finals des Meetings in Des Moines statt und geht den Wettkampfbedingungen entsprechend ins Protokoll des Wettkampfes ein. 

Da am heutigen Freitag sowohl die von Heidtmann anvisierten 400m Lagen als auch die "normalen" Vorläufe über 200m Freistil im selben Abschnitt stattfinden, hatte er sich für den Versuch im Alleingang gegen die Uhr entschieden.

In den Finalläufen des zweiten Wettkampftages in Des Moines sprintete Marius Kusch über die 100m Freistil in 49,15 Sekunden auf Platz sechs. Den Sieg sicherte sich Zach Apple in 48,59 Sekunden. Im B-Finale waren die Top-Stars Caeleb Dressel (48,62) und Nathan Adrian (48,68) nur knapp langsamer. 

Ebenfalls Rang sechs gab es für Alexander Kunert im A-Finale über die 200m Schmetterling. In 1:59,73 Minuten fehlte noch ein gutes Stück zur Olympianorm (1:56,30). Gold ging an Gunnar Bentz (1:56,20). Über die 100m Brust landete Nils Wich-Glasen (1:02,49) wie schon in den Vorläufen auf dem achten Platz. Nicht zu schlagen war hier Michael Andrew, der in 59,14 Sekunden als einziger unter der Minutenmarke blieb und damit eine neue persönliche Bestzeit aufstellte.

In den weiteren Finals sorgten die Top-Stars für starke Zeiten. Katie Ledecky schwamm über die 400m Freistil in 3:59,66 Minuten unter die Vier-Minuten-Marke. Über die 100m Brust setzte die Olympiasiegerin Lilly King in 1:05,74 Minuten ein Achtungszeichen und im Finale über die 200m Schmetterling schlug Hali Flickinger in schnellen 2:06,18 Minuten vor der ebenfalls überraschend starken Rücken-Weltmeisterin Regan Smith (2:06,39) an. Die 100m Freistil der Damen entschied Siobhan Haughey aus Hongkong in beachtlichen 53,30 Sekunden für sich.

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