(13.02.2020) Bereits im Frühjahr 2019 wurde bekannt, dass der Olympiasiegerin und Weltmeisterin Ruta Meilutyte wegen verpasster Dopingtests eine Sperre droht. Nun hat der Weltverband FINA endlich seine Entscheidung verkündet.

Die litauische Spitzenschwimmerin wurde von der FINA für zwei Jahre gesperrt. Die Strafe beginnt rückwirkend zum 21. Juli 2019. An diesem Tag fand Meilutytes Anhörung vor dem Anti-Doping-Ausschuss statt. 

Theoretisch wäre die Brustschwimmerin damit ab dem 20. Juli 2021 wieder startberechtigt. Meilutyte wird voraussichtlich aber nicht wieder ins Becken steigen. Die 22-Jährige hatte bereits nach Bekanntwerden der Vorwürfe ihren Rücktritt verkündet. Damals hieß es, das Versäumen der Kontrollen sei darauf zurückzuführen, dass Meilutyte sich vom Sport verabschieden wolle, aber sich noch nicht aus dem Anti-Doping-Testpool abgemeldet habe.

Meilutyte mischte seit 2012 in der Weltspitze mit. Bei den Olympischen Spielen in London gewann sie überraschend als erst 15-Jährige die 100m Brust und holte auf dieser Distanz 2013 und 2015 auch WM-Gold. Zuletzt wurde sie 2018 Vize-Weltmeisterin über die 50m Brust auf der Kurzbahn. 

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