(13.06.2023) Der französische Schwimmverband hat den mehrfachen Weltmeister und Olympiamedaillengewinner  Marc-Antoine Olivier bis Ende August suspendiert. Dies gab der Verband am Wochenende in einer Pressemitteilung bekannt.

Demnach habe sich der Freiwasser-Schwimmstar bei mehreren Gelegenheiten unangemessen gegenüber den Nationalteamverantwortlichen verhalten, zuletzt unter anderem beim Weltcup in Ägypten. Olivier soll Coaches öffentlich verbal attackiert haben. 

Die Sperre, die ihm der Verband nun auferlegt hat, bedeutet auch, dass Olivier im Juli nicht bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka (Japan) antreten wird. Dort hätte der Olympia-Dritte von Rio zu den Medaillenkandidaten gehört. "Er ist wirklich talentiert, aber wir können nicht alles einfach so akzeptieren", äußert sich Julien Issoulie, Sportdirektor des Verbandes. "Wir können das nicht einfach unter den Teppich kehren, nur weil es um eine mögliche Medaillenchance geht."

Mit der Sperre wolle der Verband Olivier zum Nachdenken anregen. Seine Tür zu den Olympischen Spielen 2024 im eigenen Land sei weiterhin offen. Durch den Ausschluss aus dem WM-Team verpasst Olivier allerdings auch bereits die erste Chance auf ein Ticket nach Paris. Die Top 3 des 10km-Rennens von Fukuoka qualifizieren sich direkt für die Olympischen Spiele 2024. 

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