(11.08.2022) Am ersten Wettkampftag der EM in Rom fanden auch zwei Halbfinals mit deutscher Beteiligung statt, in denen sich Lucas Matzerath von der SG Frankfurt gleich ein Ticket für den morgigen Endlauf über die 100m Brust sichern konnte.

Er kam in 1:00,18 Minuten als Siebter weiter. Damit lag er fast eine Sekunde über seiner Bestzeit und hat darum wohl noch einiges Steigerungspotential für das Finale.

Erneut stark zeigte sich der Österreicher Valentin Bayer, der von seinem Staatsrekord noch einmal 0,17 Sekunden für eine neue Marke von 59,59 Sekunden abziehen konnte. Auch seinem Landsmann Bernhard Reitshammer glückte die Qualifikation. In einer eigenen Liga schwamm jedoch der Lokalmatador und Weltmeister Nicolò Martinenghi, dessen Zeit von 58,44 Sekunden heute konkurrenzlos war.

Mit dabei war in den Semifinals heute auch die Berlinerin Sonnele Öztürk. Sie konnte auf ihrer Paradestrecke, den 200m Rücken, ihre Vorlaufzeit nicht steigern und belegte in 2:13,97 Minuten den fünfzehnten Platz. Lena Grabowski aus Österreich hingegen gelang das Weiterkommen, 2:10,78 bedeuteten die sechstschnellste Zeit in der Endabrechnung. Geradezu überlegen zeigte sich die Italenierin Margherita Panziera, die in 2:08,18 die gesammelte Konkurrenz um fast zwei Sekunden hinter sich lassen konnte.

Über die 50m Schmetterling war wie schon am Morgen der Niederländer Nyls Korstanje der Schnellste, er verbesserte seinen im Vorlauf aufgestellten Landesrekord um zwei Hundertstel auf 22,88, direkt dahinter folgte ihm Maxime Grousset aus Frankreich (22,90). Der früher für den SV Gera startende Bulgare Josif Miladinov (23,20) konnte sich ebenfalls auf Rang fünf für das Finale qualifizieren, auch er steigerte seine erst morgens aufgestellte nationale Bestmarke erneut.

Die schnellste Zeit über die 100m Freistil legte Charlotte Bonnet aus Frankreich vor, die schon am Vormittag ihren Favoritenstatus angedeutet hatte. Nicht weit hinter ihrer 53,60 reihte sich die Niederländerin Marrit Steenbergen ein, sie schlug nach 53,80 an. Ein wenig überraschend kam auch die eigentlich auf den härteren Strecken profilierte Eidgenossin Maria Ugolkova weiter, ihre 54,79 reichten für Rang acht.

Wir dürfen uns morgen also auf äußerst stimmungsvolle Finals mit deutschen Teilnehmern und lautstark angefeuerten Medaillenhoffnungen der Gastgeber freuen.

Die Zusammenfassung der heutigen Finals gibt es hier: Gose auch in Staffel stark | Deutsche Teams steigern sich in den Finals

Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2022:

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