(01.09.2018) Neue Wendung im Dopingfall Madiyson Cox: Anderthalb Monate nachdem bekannt wurde, dass die US-Amerikanische Spitzenschwimmerin wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt werden sollte, hat nun der Internationale Sportgerichtshof CAS die Strafe für Cox auf sechs Monate reduziert.

Bei einem unangekündigten Dopingtest im März wurde bei der Staffel-Weltmeisterin von Budapest das verbotene Mittel Trimetazidin gefunden. Im Rahmen des Verfahrens vor dem CAS konnte sie nun nachweisen, dass sie die Subtanz als eine Verunreinigung des Multivitaminpräparats Cooper Complete Elite Athletic zu sich genommen hatte.

Die 23-Jährige hatte das nicht als leistungssteigernd geltende Mittel bereits seit mehreren Jahren genutzt und dies auch stets bei der US-Anti-Doping-Behörde angegeben. In einer ungeöffneten Flasche konnte das Dopinglabor in Salt Lake City eine Verunreinigung mit Trimetazidin im Nanogrambereich feststellen. Auch im Körper von Cox wurden nur minimale Spuren der Substanz nachgewiesen.

Da die Strafe der 4x200m-Weltmeisterin und WM-Dritten über die 200m Lagen von Budapest rückwirkend zum 3. März begann, endet sie bereits am Montag. Effektiv wurde die Sperre damit vom CAS aufgehoben. Die für die US-Athleten bereits in diesem Jahr veranstaltete Qualifikation für die Weltmeisterschaften 2019 und die Panpazifischen Meisterschaften 2018 verpasste Cox jedoch dadurch.

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