(08.04.2018) Im Gegensatz zu den meisten anderen internationalen Top-Events im Schwimmsport können bei den Commonwealth Games pro Nation bis zu drei Athleten an den Start und auch ins Finale gebracht werden. Das Team aus Australien nutzte dies bei den Wettbewerben vor heimischem Publikum in Gold Coast heute direkt doppelt aus.

Sowohl über die 50m Rücken der Herren als auch die 50m Schmetterling der Damen gingen alle Medaillen an Athleten der Gastgebermannschaft. Bei den Rückensprintern setzte sich der mehrfache Weltmeister Mitch Larkin in 24,68 Sekunden vor seinen Teamkollegen Ben Treffers (24,84) und Zac Incerti (25,06) durch.

Wenige Minuten später legten die Damen nach: Über die 50m Schmetterling sicherten auch Cate Campbell (25,59), Holly Barratt (25,67) und Madeline Groves (25,69) dem australischen Team drei Medaillen.

Der dritte australische Titel des Tages ging auf das Konto der 4x200m Freistilherren. Alexander Graham, Kyle Chalmers, Elijah Winnington und Mack Horton schlugen nach 7:05,97 Minuten mit neuem Games Record souverän als Erste an. 

Über die 200m Rücken und die 100m Freistil hatten die Stars aus Down Under hingegen das Nachsehen. Bei den Freistilsprintern schnappte der junge Schotte Duncan Scott in 48,02 Sekunden dem Olympiasieger Kyle Chalmers den Titel weg. Chalmers musste sich in 48,15 Sekunden zeitgleich mit Südafrikas Superstar Chad le Clos mit Silber zufrieden geben.

Einen kanadischen Doppelsieg gab es über die 200m Rücken. Kylie Masse (2:05,98) und Taylor Ruck (2:06,42) ließen hier australischen Weltmeisterin Emily Seebohm (2:06,82) keine Chance. 

Für das englische Team fuhr Siobhan O’Connor einen Titel ein. Sie gewann die 200m Lagen in 2:09,80 Minuten. Morgen könnten die Engländer erneut Grund zum Jubeln haben: Über die 50m Brust geht Top-Star Adam Peaty als Favorit ins Rennen. Im heutigen Halbfinale stellte er in 26,49 Sekunden schonmal einen neuen Commonwealth Games Rekord auf.

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