(13.05.2013) Die US-amerikanischen Schwimmstars haben es am vergangenen Wochenende in Charlotte (North Carolina) beim vorletzten Meeting der diesjährigen US Grand Prix Serie ruhig angehen lassen. Statt mit den üblichen Spitzenleistungen herauszustechen, stand der Wettkampf bereits im Zeichen der Ende Juni anstehenden WM-Qualifikation der US-Schwimmer. Trotzdem gab es die ein oder andere bemerkenswerte Leistung in Charlotte zu bestaunen.


Statt den Superstars wie Ryan Lochte, Tyler Clary oder Allison Schmitt zogen in den vergangenen Tagen bei US Grand Prix in Charlotte die hoffnunsvollen Nachwuchskräfte die Blicke auf sich. Besonders beeindrucken konnte dabei der in den USA studierende aber für Singapur startende Joseph Schooling. Der erst 17-Jährige sicherte sich über die 100m Schmetterling in 52,33 Sekunden den Sieg und schwamm damit nicht nur unter die Top 20 der Weltrangliste, sondern stellte zudem einen neuen nationalen Rekord auf. Auch über die 200m Schmetterling holte sich der Youngster in 1:57,79 Minuten den Sieg. Zum Abschluss des Meetings ließ er dann noch über die 200m Lagen in 2:00,77 Minuten Ryan Lochte locker hinter sich und sicherte sich hier die Silbermedaille.

2x Bronze Lochtes beste Resultate

Lochte kam über die 200m Lagen in 2:01,56 Minuten auf den dritten Rang und wurde auch über die 200m Rücken in 2:00,80 Minuten Dritter. Damit erschwamm er sich seine besten Platzierungen in Charlotte. Wie gewohnt bei Meetings im Frühling schwamm der fünffache Olympiasieger aus dem vollen Training heraus und ließ sich nicht in die Karten schauen. Über die 200m Freistil kam er in 1:49,81 Minuten auf den fünften Platz. Einen sechsten Rang erschwamm er sich über die 100m Rücken in 55,48 Sekunden. Über die 100m Schmetterling war Lochte sogar nur im B-Finale zu sehen, welches er in 54,01 Sekunden für sich entschied.

Hardy siegt dreifach - Ledecky mit Highlight

Über eine wahre Siegesserie konnte sich hingegen Jessica Hardy freuen. Die Staffel-Olympiasiegerin holte in Charlotte viermal Gold. Über die 50m Brust (30,70 Sekunden) und 100m Brust (1:07,03 Minuten) war sie ebenso nicht zu schlagen wie über die 50m Freistil, welche sie in 25,09 Sekunden für sich entscheiden konnte. Auf ihren Finaleinsatz über die 100m Freistil hatte Hardy verzichtet.
Mit Blick auf die Weltranglisten sorgte Teenage-Superstar Katie Ledecky in Charlotte für die stärkste Leistung. Die 16-jährige Olympiasiegerin schwamm über die 1500m Freistil in 16:04,59 Minuten die weltweit bisher zweitschnellste Zeit des Jahres.

Die vollständigen Ergebnisse des US Grand Prix in Charlotte finden Sie hier.

Grand Prix Finale bereits in drei Wochen

Die US-Stars haben nun nur eine kurze Pause von drei Wochen, bevor in Santa Clara (Kalifornien) das letzte Meeting der Grand Prix Serie auf dem Plan steht. Zahlreiche Athleten dürften dieses als Generalprobe für die WM-Qualifikation nutzen. Die US-amerikanischen Schwimmer kämpfen vom 25. bis 29. Juni in Indianapolis um die Tickets für die Schwimm-WM in Barcelona.

Titelbild: © Gian Mattia D'Alberto/LaPresse - arena

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