(19.06.2022) Drei von vier - so lautet die Ausbeute für die deutsche Mannschaft in den Vorläufen des zweiten Tages bei den Schwimm-Weltmeisterschaften 2022 in Budapest. Lukas Märtens, Anna Elendt und Ole Braunschweig buchten ihre Tickets für die Halbfinals am Nachmittag.

Über die 200m Freistil der Herren hatte das deutsche Team zwei Eisen im Feuer. Nach seinem Silber-Coup über die doppelte Strecke am gestrigen Tag hatte Lukas Märtens nicht viel Zeit, den Triumph zu genießen und zu regenerieren. Trotzdem ließ er sich keine Müdigkeit anmerken. In 1:46,45 Minuten schwamm er mit der siebtschnellsten Zeit ins Semifinale.

Auch für Rafael Miroslaw sah es lange Zeit gut aus, doch auf den letzten Metern seines Rennens musste er einige Konkurrenten davon ziehen lassen. Seine Endzeit von 1:48,28 Minuten reichte am Ende lediglich zu Rang 26. Fürs Weiterkommen wäre eine Zeit von 1:47,51 Minuten notwendig gewesen. Schnellster des Morgens war der erst 17-jährige Rumäne David Popovici in 1:45,18 Minuten.

Souverän gelang Anna Elendt der Sprung ins Halbfinale. In 1:06,54 Minuten zog die in den USA trainierende Frankfurterin mühelos als Fünfte in die Runde der besten 16 ein. Dass sie noch deutlich mehr drauf hat, zeigte Elendt bereits im März, als sie in 1:05,58 Minuten einen neuen Deutschen Rekord aufstellte. In den WM-Vorläufen blieb heute nur eine Athletin unter der 1:06er-Marke. Der Chinesin Qianting Tang gelang dies in 1:05,99 Minuten.

Eine Punktlandung legte Ole Braunschweig hin. Über die 100m Rücken sicherte sich der Berliner in 54,22 Sekunden gerade so den 16. Platz für das Halbfinale, nur vier Hundertstel vor Rang 17, der das Ausscheiden bedeutet hätte. Eine Ansage an die Konkurrenz kam vom US-Amerikaner Hunter Armstrong, der in 52,81 Sekunden als Einziger unter der 53er-Marke blieb.

Über die 100m Rücken der Damen lieferte Regan Smith aus den USA in 58,31 Sekunden die schnellste Zeit des Feldes ab. Insgesamt blieben sieben Schwimmerinnen unter der Minutenmarke. Zum Weiterkommen reichten 1:01,13 Minuten. Nicht mit dabei war über die 100m Rücken die Weltrekordhalterin und Olympiasiegerin Kaylee McKeown. Die Australierin verzichtete auf ihren Start über diese Hauptstrecke, um sich auf das Finale über die 200m Lagen am heutigen Abend zu konzentrieren.

Im Kampf um die Finalplätze über die 1500m Freistil der Damen ließ Katie Ledecky keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle. In 15:47,02 Minuten war sie satte neun Sekunden schneller als die nächstbeste Athletin, die Titelverteidigerin Simona Quadarella aus Italien. Für den Finaleinzug mussten 16:13 Minuten geschwommen werden.

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