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(14.01.2022) Gut drei Wochen nach der Veröffentlichung einer Stellenausschreibung für den Posten als Chef-Bundestrainer/in Schwimmen (CBT) hat sich der Deutsche Schwimm-Verband nun erstmals zu den Hintergründen geäußert. In einer Pressemitteilung erklärt Christan Hansmann, seit kurzem neuer DSV-Sportdirektor, am Freitag: "Wir sind auf der Suche nach internationaler Expertise im Schwimmsport auf der Position eines Chef-Bundestrainers mit Fokus auf den Sprint und Mittelstreckenbereich, um die Strukturentwicklung im Verband weiter voranzutreiben."

Damit bestätigt der DSV, dass man sich zukünftig an der Spitze der deutschen Nationalmannschaft neu aufstellen will, wie wir bereits tags zuvor berichteten (mehr dazu: Ende der Doppelspitze Berkhahn-Vitense | DSV sucht neuen Chef-Bundestrainer). In den zurückliegenden drei Jahren wurde das deutsche Team von Bernd Berkhahn und Hannes Vitense als Bundestrainer-Doppelspitze geführt. Zwar lobte Hansmann die Arbeit der beiden, fügte aber hinzu: "Im neuen Olympiazyklus wollen wir nun den DSV im Hinblick auf 2024 und 2028 strukturell weiterentwickeln."

Die beiden bisherigen Bundestrainer sollen dabei weiterhin eine Rolle im Verband spielen. So übernimmt der Olympiasieger-Coach Bernd Berkhahn neben seiner Arbeit am Beckenrand in Magdeburg künftig die Rolle als Bundestrainer „lange Strecke“. Am von ihm geleiteten Bundesstützpunkt in der Elbestadt wird er seit kurzem von der Spanierin Catalina Arasa Postles unterstützt, die als Bundesstützpunkttrainerin verpflichtet wurde. 

Hannes Vitense wird wie vermutet sein Wissen im Nachwuchsbereich einbringen. Gemeinsam mit dem Junioren-Bundestrainer Carsten Gooßes solle er künftig die Verantwortung für die Nachwuchsentwicklung im DSV übernehmen, schreibt der DSV. „Hannes hat damit eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt übertragen bekommen. Es wird ja immer betont, wie wichtig es ist, sich jetzt nicht nur auf Paris 2024 zu fokussieren, sondern auch schon an Los Angeles 2028 oder Brisbane 2032 zu denken. An dieser Stelle sehen wir viel Entwicklungspotenzial für den DSV, welches wir mit den entsprechenden Experten künftig auch noch viel nachhaltiger nutzen wollen“, wird Hansmann dazu zitiert. Auch Franziska Hentke, die künftig bei der Bundeswehr eine neue Planstelle als Bundestrainerin im Nachwuchsbereich besetzen wird, soll ihre Erfahrungen mit einbringen.

Man wolle nun zudem mit den Coaches in den Landesverbänden neue Förderkonzepte entwickeln, Impulse setzen und "gemeinsam" eine "neue Generation erfolgreicher Athlet*innen im DSV aufbauen", schreibt der Verband. Ziele, die in den zurückliegenden Jahren bzw. sogar Jahrzehnten immer wieder mal zu lesen waren, nachdem kräftig am Personalkarussell gedreht wurde. Eine spannende Frage ist noch offen: Wer wird die neue CBT-Stelle besetzen? Die Bewerbungsphase läuft noch bis Ende des Monats, wir werden uns also noch ein wenig gedulden müssen, bis der Neuzugang präsentiert wird.

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