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(08.08.2021) Mit dem Olympiasieg über die 100m Brust hat Adam Peaty bei den Olympischen Spielen einmal mehr seine Ausnahmestellung unterstrichen. Doch die Spiele in Tokio und die lange Vorbereitungszeit haben ihn viel Kraft gekostet.

"Es war sehr, sehr ermüdend", erklärte der Brite nach dem Ende der Schwimmevents in Tokio. "Nachdem wir ein bisschen gefeiert haben, werden Melanie (Marshall, seine Trainerin) und ich eine 'erzwungene Pause' einlegen, wir wir es nennen, und einen Monat lang nicht ins Wasser gehen."

Damit ist auch offen, ob Peaty Ende des Monats zum Auftakt der neuen Saison in der ISL-Profiliga am Start sein wird. Er gehört erneut zum britischen Team London Roar. Mit Blick auf den bevorstehenden Olympiazyklus bis Paris 2024 meint der Schwimmstar: "Die kommenden drei Jahre werden ein Zermürbungskrieg. Wir haben drei große Meisterschaften in der nächsten Saison, hinzu kommen Weltcups und die ISL. Es kann sein, dass einige schlapp machen, bevor wir Paris erreichen."

Mit der Pause in den kommenden Wochen will Peaty nicht nur seinem Körper eine Auszeit gönnen, sondern vor allem auch den Kopf frei machen. "Mentale Gesundheit ist wichtig und auf dem Top-Level kommt es darauf an, die richtige Balance zu finden." Zu lange sei er in der Vergangenheit von seiner Partnerin und seinem kleinen Sohn getrennt gewesen, so Peaty, der in den zurückliegenden sieben Jahren im Schnitt stets nur zwei Wochen Pause pro Saison machte. "Das möchte ich nun ein wenig nachholen."

In den sozialen Netzwerken gab es nach Peatys Pausenankündigung nicht nur unterstützende Worte, sondern auch Nutzer, die sich abfällig darüber äußerten. Ihnen gegenüber konterte der Weltrekordhalter: "Wenn ich einige der Kommentare lese, dann wird klar, warum es noch immer solch ein Stigma um die mentale Gesundheit im Sport gibt. Leider gibt es Leute da draußen, die denken, sie würden dich besser kennen als du selbst." Auch von den Hatern gönnt sich Peaty in den kommenden Wochen eine Pause.

Bild: IMAGO / Bildbyran

 

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