(30.07.2021) Keiner der Athleten, die derzeit in Tokio die Medaillen jagen, hätte es soweit geschafft, ohne die Rückendeckung eines engagierten Coaches. Der Leipziger Erfolgstrainer Frank Embacher kennt die Olympische Bühne bestens. Bei den Spielen 2008, 2012 und 2016 war er selbst dabei und aktuell zählen mit David Thomasberger und Marek Ulrich zwei seiner Schützlinge zum deutschen Olympiateam.
Embacher war bis kurz vor den Spielen "direkt am Mann" und bestritt mit dem deutschen Team die Vorbereitung im Trainingslager in Japan. "Wir haben das sehr gut gelöst, indem viele Heimtrainer mitfahren konnten. Das gibt den Athleten Sicherheit", erklärt er in der neusten Folge unseres Poolparty-Podcasts. Seine Devise für die Vorbereitung auf ein Top-Event lautet: „Das, was erfolgreich war, einfach nochmal machen!“ Was bei der Qualifikation geklappt hat, sollte also auch auf den Höhepunkt angewendet werden.
Wie eng Freud und Leid bei Olympia beisammen sind, bekamen Embachers Schützlinge in Tokio zu spüren. Auf der einen Seite der Medaille glänzt Marek Ulrich mit Bestzeiten über die 100m Rücken. "Man kann sehen, dass da der Kopf stimmt, das Potential vorhanden ist und wir die nächsten drei Jahre daran arbeiten können, dass er ein Finalkandidat wird", meint der Coach, der auf der anderen Seite aus der Ferne mit anschauen musste, wie David Thomasberger nur um hauchdünne acht Hundertstel am Halbfinale über die 200m Schmetterling vorbei schwamm.
"Wie haben in der Vorbereitung einen kleinen Fehler gemacht, der große Auswirkungen hatte", erzählt Embacher. Welcher Fehler das war und warum die Trainer seit 2012 bei den Olympischen Spielen eines großen emotionalen Momentes beraubt werden, berichtet er in der neusten Folge des Poolparty-Podcasts.
Den kompletten Podcast mit dem Meistermacher Embacher könnt ihr euch hier anhören:
Poolparty | Folge 6 auf Spotify:
https://open.spotify.com/episode/0aMg3b2iNtzTE3r93WxMcg?si=9LhrX0KmQk256gYFEj2poQ&dl_branch=1
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